CORONA-VIRUS IN UGANDA

Aufklärung und Hygienemassnahmen haben begonnen

Sachverhalt & was Ihre Spende bewirkt

Die Coronapandemie hat sich mittlerweile zur größten weltweiten Pandemie des 21. Jahrhunderts entwickelt. Nach dem ersten Ausbruch in der chinesischen Provinz Wuhan im Dezember 2019 verbreitete sich das Virus schnell in der ganzen Welt und verursacht seitdem großes Leid; Tausende Menschen sind infolge der Erkrankung inzwischen gestorben. Es gibt noch immer keine Heilmethoden und keine Impfstoffe gegen das Virus. Deshalb ist der notwendigste und effektivste Schritt momentan die Prävention. Industrie- und Entwicklungsländer sind gleichsam betroffen, und auch wenn das Virus nicht so häufig zum Tod führt wie andere Virusarten ( z.B. Ebola oder Marburg), ist die rasante Ausbreitung besorgniserregend. Und nicht nur die gesundheitlichen Folgen machen der Weltbevölkerung zu schaffen, auch die Wirtschaft kam weltweit vielerorts zum Erliegen – mit desaströsen Folgen für die Menschen vor allem ärmeren Ländern. Aus diesen Gründen ist es unabdingbar und dringend notwendig, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Im Kibaale-District in Uganda haben wir zusammen mit Apotheker Helfen begonnen, durch Aufklärung und präventive Maßnahmen ein Bewusstsein für das Virus zu schaffen und die Ausbreitung in den armen Gebieten zu kontrollieren. Einfache, aber effektive Maßnahmen wie Händewaschtechniken mit Seife oder die Nutzung von Desinfektionsmitteln, Vermeidung von Handschlägen und Umarmungen sowie die Einhaltung eines Mindestabstands zu anderen Personen und das Meiden von überfüllten Plätzen sind hierbei zentrale Botschaften. Außerdem werden an öffentlichen Orten Spender mit Desinfektionsmittel aufgestellt und zusätzlich fünfzig Stationen mit Handwaschmöglichkeiten eingerichtet. Jeweils eine Person wird außerdem beauftragt, für Sicherheit zu sorgen und gleichzeitig den regelmäßigen Nachschub der Seife sicherzustellen.

Um unter Ausgangseinschränkungen die Menschen zu erreichen, greifen wir auf alternative Präventionsmethoden zurück. Somit werden lokale Radiosender genutzt, um TalkShows bezüglich der Präventionsmaßnahmen abzuhalten. Dabei wird es auch um die Erkennung des Virus anhand spezifischer Symptome gehen und das Verhalten im Falle einer Infektion bzw. den Symptomäußerungen. Die Radioprogramme werden in lokaler Sprache abgehalten, was zu einer hohen Reichweite führt. Das Radioprogramm wird von Mitgliedern der District Task-Force gehalten, die aus medizinischem Personal und Politikern besteht. Mehrmals pro Stunde werden live Informationen geteilt und Präventionsmaßnahmen öffentlich diskutiert.
Außerdem wird es zwei Radiospots geben, die jeweils zwölf mal täglich übertragen werden, um eine große Bandbreite an Corona bezogenen Informationen und Nachrichten in der Öffentlichkeit zu übertragen. Zwölf mal am Tag wird über 30 Tage hinweg zu Prime Zeiten regelmäßig über Do´s und Dont’s in Corona Zeiten informiert.

Unser lokaler Partner, Emesco Development Foundation, wird Community Health Worker ausstatten, um das Bewusstsein in den Dörfern zu schulen und Handlungsempfehlungen in den Haushalten zu geben. Die Aktivitäten werden zu jeder Zeit von Emesco operativ und finanziell unterstützt.

Es werden Poster mit Hygienemaßnahmen und weiteren Informationen über Corona an öffentlichen Orten, die nicht durch die Regierung geschlossen wurden, aufgehängt (z.B. Tankstellen, Moscheen usw.). Die Informationen orientieren sich an den Handreichungen des Gesundheitsministeriums und sind auf Runyoro – der lokalen Sprache – geschrieben.

Während aller Aktivitäten wird den Empfehlungen des Gesundheitsministeriums Folge geleistet. Für die Durchführung werden drei Health Education Mitarbeiter von Emesco beauftragt.

Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Gesundheits- und Bildungsbehörden in den drei Distikten Kibaale, Kagadi und Kakumiro durchgeführt. Grundlage dafür werden die Standardinformationen der WHO und des ugandischen Gesundheitsministeriums sein. Die Vorsitzenden vom District und Landkreis werden dabei Partner bei der Projektimplementierung sein, da sie unerlässlich für die Mobilisierung der Menschen in ihren Zuständigkeitsgebieten sind. Dafür ist ein eintägiger Workshop der 150 eingebundenen lokalen Führungspersönlichkeiten nötig, um sie vorzubereiten, zu schulen und auf den aktuellen Stand zu bringen. Diese Schulungen finden vor Ort in den Gemeinden (um Fahrtwege zu minimieren) und in kleinen Gruppen von maximal 10 Teilnehmern statt. Um einen Mindestabstand von 2m zwischen den Teilnehmern zu gewährleisten werden diese Schulungen im Freien durchgeführt.

Zugehörige Beiträge

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Die UNO-Flüchtlingshilfe ist der nationale Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Bereits seit 1980 unterstützt sie dessen Hilfsprogramme für Flüchtlinge in aller Welt. In ihrer Spendenverwendung handelt sie stets seriös und effizient. Dies wird ihr mit dem Spendensiegel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bescheinigt.

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O-Töne zweier Spender

(Stephanie J., spendete 100€ für Haiti)
„Die Mitarbeiter von LandsAid e.V. konnte ich in Seminare für die Ausbildung für humanitäre Einsatzkräfte erleben und dadurch einen Einblick in die Projektarbeit gewinnen und das Herzblut, in das die Menschen hineinstecken. LandsAid ist eine Organisation, die wirklich lohnenswert ist und jedweder Unterstützung bedarf. Diese Menschen leisten eine großartige und ehrliche Arbeit, die auch sehr gut transparent gemacht wird! Auch in Newsletter werden die Menschenschicksale und die Arbeit des medizinischen Teams auf eine humane und liebevolle Art erzählt.“

(Iris M., spendete 50€ für Haiti)
Bei Seminaren für Einsatzkräfte habe ich Lands Aid als seriöse und vor allem sehr kompetente Organisation kennen gelernt. In Zusammenarbeit mit Apotheker ohne Grenzen, bei der ich Mitglied bin, wurden sehr erfolgreiche Projekte durchgeführt. Da ich Dr. Hettel beruflich kenne, habe ich volles Vertrauen in das Gelingen dieses Projekts. Hier kommt die Spende 1 : 1 an.

Unsere Partner

2023-03-08T13:21:00+00:00
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