GAMBIA – EIN LAND, DAS ANDERS TICKT

Einblicke in das Tagebuch von Kerstin Gorgas

Tagebucheinträge

Das Hinterland Gambias ist im Vergleich zum Rest des Landes dramatisch unterentwickelt. Trotz des Wohlstandes an der Küste, werden abgelegene Regionen fast systematisch vernachlässigt. Das fehlende Bildungsniveau führt zu gravierenden gesundheitlichen Problemen. Deswegen unterstütze LandsAid eine Klinik im abgelegenen Buniadu. Das Ehepaar Gorgas war 2008 dort im Einsatz. Kerstin Gorgas berichtet hier von ihren Erlebnissen.

Aufbauseminar von LandsAid September 2007 in Seeg… Die Krankenschwester Heike Tautz von RDI (Riverboat Doctors) stellt ihr Projekt in Gambia vor. Voller Interesse und Begeisterung höre ich zu. Schon während ihres Vortrages steht für mich fest, ich muss da hin. Zu viele Jahre schon trage ich diesen geheimen Wunsch mit mir rum. Als Mensch der Tat, habe ich Heike Tautz nach ihren Vortrag angesprochen und ihr meinen Wunsch für 4 Wochen nach Gambia zu kommen vorgetragen. Schicken Sie mir doch einfach mal Ihre Unterlagen und den in Frage kommenden Zeitraum für Ihren Einsatz, war ihre Antwort.

Zu Hause angekommen erzählte ich meinen Mann voller Begeisterung von meinen Vorhaben. Als er hörte, dass auch dringend Hilfe im handwerklichen Sektor gesucht wird, hat er sich spontan entschlossen, mit mir gemeinsam nach Gambia zu gehen.
Anfang November bekamen wir dann die ersehnte Zusage für einen Einsatz in Buniadu, einen kleinen Dorf am Gambia River. Vom 19.02.2008 – 20.03.2008 würden wir in Gambia sein. Unsere Freude war riesengroß, wir konnten es nicht glauben. Unser Traum wird wahr!

Werden wir von unseren Arbeitgebern freigestellt für 4 Wochen am Stück? Diese Frage stellte sich uns gleich, würde doch alles davon abhängen.
Gott sei Dank war unsere Angst unbegründet. Ich hatte das Verständnis von meinen Kollegen und meiner Chefin als ich meinen Wunsch vortrug und bekam das O.K. 4 Wochen Urlaub zu nehmen.

Auch bei meinem Mann der im Rettungsdienst beim ASB arbeitet, wo 4 Wochen Urlaub nun wirklich nicht die Regel sind, gab es keinerlei Probleme. Überall stieß unser Vorhaben auf positive Resonanz. Zu unserer großen Freude kam durch den ASB auch noch die Zusage, uns mit medizinischen Verbrauchsmaterialien zu unterstützen. Dafür möchten wir an dieser Stelle „Abaraka“ (Danke) sagen.

Dunkle ängstliche Kinderaugen, fremde Kulturen, auffallend bunt gekleidete Frauen, laue Nächte, Moskitos, Armut, Fröhlichkeit, Vertrauen, Hoffnung, Krankheit, Demut… geheimnisvoller Kontinent Afrika! All diese Worte fallen mir ein wenn ich an unsere Reise nach Gambia denke.

Nun laufen schon seit ein paar Wochen die Vorbereitungen, ist es doch unser erster Einsatz in der humanitären Hilfe. Durch die beiden Seminare von LandsAid fühle ich eine gewisse Sicherheit. Reisepässe, Impfungen all das ist schon erledigt. Die Tage vergehen wie im Flug. Weihnachten ist schon wieder so weit weg. Es gibt noch viel zu tun. Überall im Haus verteilt liegen Englisch-Bücher und Reiseführer. Kartons mit kleinen Geschenken zum Trösten für die kleinen Patienten und spontane Spenden einer Apotheke stehen schon bereit. Wir möchten gern so viel mitnehmen und wissen doch, dass uns durch die Gepäckbestimmungen Grenzen gesetzt sind. Nur gut, dass es in Gambia heiß ist, so können wir unsere persönlichen Sachen auf ein Minimum beschränken.

Werdet Ihr wieder zurück nach Deutschland kommen? Diese Frage wird uns sehr oft gestellt. Sie macht mich nachdenklich! Könnte ich Deutschland, unsere Familie und unsere Freunde für immer verlassen? Leben in einem fremden Land, einer fremden Kultur? Soweit bin ich nicht, um diese Frage ehrlich zu beantworten.

Ist das Land sicher, kann euch nichts passieren? Wo und wie werdet Ihr wohnen? Was werdet ihr essen? Viele Fragen von unseren Freunden und unserer Familie strömen auf uns ein. Auf nicht alle wissen wir eine Antwort. Einen kleinen Einblick in unser zukünftiges Arbeits- und Wohnumfeld bekommen wir durch die aktuellen Bilder auf der Website von RDI.

Sicher? Wie sicher ist Deutschland? Man braucht nur die Zeitungen der letzten Wochen zu lesen. Angst? Nein Angst haben wir nicht, aber wir versprechen nicht leichtsinnig zu sein. Zweifel an unserer Reise? Keine Minute, höchstens Beklemmung den Anforderungen und Erwartungen, die man in uns setzt, nicht gerecht zu werden.

Wehmut? Empfinden wir nur, wenn wir daran denken, dass wir unsere Katze Michi 4 Wochen allein lassen müssen. Aber auch diese Gedanken wurden von unseren lieben Nachbarn schnell zerstreut. „Macht euch keine Sorgen, wir werden uns gut um sie kümmern und ihre Streicheleinheiten wird sie auch jeden Tag bekommen.“ Mit diesen Worten war auch dieses Problem gelöst. Auch dafür ein liebes Dankeschön.

Alle manya jama la! (heißt Wiedersehen auf Madinga)

Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Unsere Tage waren ausgefüllt mit sortieren und packen der vielen Spenden und den letzten Reisevorbereitungen.

Am Freitag hatten wir noch einen Termin im ASB Kindergarten Schlumpfhausen. Es war schon sehr bewegend zu erleben, mit welcher Begeisterung die kleinen ,,Geister’’ bei der Sache waren. Gemeinsam mit Ihren Erzieherinnen und Eltern hatten sie einen Spielzeugflohmarkt organisiert und den Erlös für das Projekt in Gambia gespendet. Aber auch ein sehr ideelles Mitbringsel haben wir für das Health Center in Buniado im Koffer: Einen Kalender, gestaltet mit Bildern die die Kinder selbst gemalt haben. Stolz haben uns die Kinder dann den symbolischen Scheck in Höhe von 402,00 € überreicht. Es ist der Erlös aus allen Aktivitäten der Einrichtungen des ASB.

Verabschiedet haben wir uns mit einem herzlichen Dankeschön an Alle, besonders auch an die Geschäftsführerin des ASB Frau Dietzel, die unser Vorhaben von Anfang an unterstützt hat. Wir werden nach unsere Reise mit Bildern von unseren Erlebnissen und Eindrücken berichten, versprochen!

Bis zum Mittag ist noch ein wenig Zeit und ich möchte noch ein paar Zeilen zum Abschied schreiben. Wir packen glaube ich zum dritten Mal unseren Koffer um. Gar nicht so leicht bei Temperaturen von derzeit -5 Grad in Deutschland die richtigen Sachen auszuwählen, erwarten uns doch in Gambia Temperaturen von ca. 30- 35°. Unser Platz im Koffer ist sehr begrenzt, denn die Mitbringsel für die Kinder und vieles von den Spenden möchten wir natürlich mitnehmen.

Einige große Kartons sind schon am Donnerstag mit dem Auto und per Post zu LandsAid nach Kaufering gegangen. Michael wird sie auf dem Landweg, mit dem Krankenwagen für RDI (Riverboat Doctors), nach Buniado bringen.

So, jetzt muss ich mich ums Mittagessen kümmern. Simon kommt mit seiner Freundin Claudia zu einem letzten Mittagessen vor unserer großen Reise.
Heute Nachmittag werden wir uns noch von Eltern und Geschwistern verabschieden. Abends dann noch letzte Absprachen mit unseren lieben Nachbarn. 4 Wochen sind ja doch eine relativ lange Zeit.

Morgen früh dann ein letztes Mal Wecker klingeln 4:45 Uhr. Mein letzter Arbeitstag! Manfred hat Morgen schon Urlaub und kann sich noch um letzte Vorbereitungen kümmern.

Auf Wiedersehen Deutschland!

Endlich Afrika!!

Am Flughafen: Schon im Transitraum werden wir von dem lustigen Durcheinander von auf den Heimflug wartenden Gambianern auf unser großes Abenteuer eingestimmt. Fast pünktlich um 23:30 Uhr hebt unsere Boeing 757 ab in Richtung Gambia. Macht´s gut alle zusammen wir sehen uns in 4 Wochen wieder!

05:10 Uhr: Endlich nach 6 Stunden Landung auf der Buckelpiste von Banjul (dafür war die Landung sehr sanft). Nach einer ewigen Zeit hatten wir dann auch unser Gepäck, alles vollständig! Mit einem „Herzlich Willkommen in Gambia“ wurden wir von Heiner Tautz begrüßt. Wir warteten noch auf Silke, eine Krankenschwester, die auch mit dem gleichen Flieger gekommen war und dann ging es ab zum Auto.

Auf dem Weg dahin ging dann schon mal für kurze Zeit der Strom weg und der Flughafen war dunkel. Tja, das ist Afrika! Nach kurzer Fahrt kamen wir in Baccau im Haus von Heike und Heiner Tautz an. Diana, die Praktikantin, die am Abend Richtung Deutschland fliegen wird, hatte uns schon einen Kaffee gekocht. Heike war in Buniadu und hielt dort allein im Health Center die Stellung.

Der Tag verging mit Gesprächen über unsere zukünftige Arbeit wie im Flug. Am späten Nachmittag machten wir dann noch einen kurzen Abstecher zum Markt, tranken auf der Terrasse eines Restaurants am Hafen eine kalte Cola und schauten den hereinkommenden Booten der Fischer zu. Wir gingen nicht sehr spät ins Bett, denn am nächsten Tag war Aufstehen für 5:00 Uhr angesagt. Wir wollten nach Möglichkeit die erste Fähre 7:00 Uhr nach Barra bekommen.

Bis zur Ankunft am Fährhafen hat alles super geklappt, aber dann… Irgendwie ging es nicht vorwärts, wir standen und standen. Ab und an wurden mal Autos nach vorn gewunken, wir leider nicht. Es war trotzdem nicht langweilig. Wir ließen das Chaos und geschäftige Treiben um uns herum auf uns wirken und erlebten wie Gambia erwacht. Es war total spannend und aufregend. Männer trugen Hühner an den Beinen spazieren, Frauen Gefäße mit allem Möglichen gefüllt auf dem Kopf! Wir werden nie verstehen wie man bei einer derartigen Last die Balance halten kann.

Endlich dann, nach über 3 Stunden Warten, gelang es uns auf die Fähre zu kommen. Auch da kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Manche Autos standen so eng beieinander, das wir dachten, es passt noch nicht mal ein Handtuch durch. Es gelang aber erstaunlicherweise den Händlern auch da noch, mit Waren aller Art hindurch zukommen. Einige Männer stapelten auf den Dächern der Autos ihr Gepäck neu. Unglaublich was da alles drauf passt.

Endlich, dann gegen halb Zwei, kamen wir in Buniadu an und wurden von Heike, die uns schon sehnsüchtig erwartet hatte, herzlich begrüßt.
Hier also würden wir die nächsten Wochen arbeiten. Im Warteraum saßen geduldig bunt gekleidete Frauen, in der Mitte spielten Kinder. Wir wurden dann von 2 Vertreterinnen der Dorfkomitees begrüßt und nutzten gleich die Gelegenheit den symbolischen Scheck vom ASB an RDI (Riverboat Doctors) zu übergeben. Es war alles so herzlich, dass ich ganz schön die aufkommenden Tränen unterdrücken musste.

Wir brachten dann unser Gepäck zur Lodge, die in unmittelbarer Nähe des Flusses lag, und hatten das Gefühl jetzt endlich richtig angekommen zu sein. Am Nachmittag waren wir dann mit Heike in der Behandlung, ganz nach dem Motto „learning by doing“. Nach dem Feierabend noch schnell Wasser aus dem Brunnen geholt und das nötigste ausgepackt. Die Zeit ist knapp, denn spätestens halb acht ist es dunkel und dann gibt es nur noch Kerzen. Bei einem Glas afrikanischen Rotwein lassen wir die Stille der Natur und den Vollmond am Himmel bei einem Lagerfeuer auf uns wirken. Wer braucht bei dieser Kulisse Fernsehen?

Wir haben bis Mittag unseren ersten Dienst im Health Center. Ich war für den ,,Dressing Room“ (Wundversorgung) zuständig. Mit Hilfe meiner Übersetzerin und Do Do wechselte ich Verbände oder Behandelte neue Patienten. Heike hatte alle Hände voll zu tun, denn sie pendelte ständig zwischen beiden Behandlungsräumen, um uns mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Alles ist anders, völlig neue Krankheitsbilder und die meisten Namen der Medikamente kennen wir auch nicht. Manche Wunden sehen so schlimm aus, dass ich mir nicht vorstellen kann, den Schmerz beim Verbandswechsel auszuhalten.Nur selten kullert bei den Kindern eine Träne und es sind viele Kinder die ich an diesem ersten Tag behandele. Gott sei Dank, habe ich in meiner Kitteltasche immer einen Sweetie. Der wird dann auch ganz schnell in den kleinen Mund gesteckt.

Dieser erste Tag hat mich tief betroffen gemacht. Es fehlt an so vielen Dingen die für uns in Deutschland selbstverständlich sind. Aber die Menschen hier setzen ein tiefes Vertrauen und Hoffnung in uns und unsere Arbeit. Ich hoffe ich werde diesen Erwartungen gerecht. Am Nachmittag treten wir den langen Rückweg nach Bakau an. Wir werden dort das Wochenende verbringen und die letzten Sachen dann am Sonntag mit zur Lodge nehmen.

Es ist heiß, ich muss mich sehr konzentrieren, alles ist neu. Die meisten Hauterkrankungen, wenn es nicht gerade Verletzungen sind, kenne ich nicht. Viele neue Salben, dazu die Kommunikation in Englisch mit meiner Dolmetscherin und Do Do… Und auch die Dokumentation der Therapie verfassen wir in Englisch. Heike pendelt zwischen den beiden Behandlungsräumen hin und her und steht uns mit Rat und Tat zur Seite. Als es Mittag ist, sind wir ziemlich geschafft. Wir essen unsere Brote in der glühenden Hitze unter einem Baum vorm Health Center und atmen kurz durch.

Manfred hat unterdessen gemeinsam mit einigen gambischen Helfern am Transformator-Haus weiter gemauert und versucht einen Tisch für die Lodge fertig zu machen. Abends sind wir ziemlich geschafft, müssen aber noch 8 Kanister Wasser vom Brunnen holen und Essen kochen. Gegen halb 8 ist es hier schon stockfinster. Die Zeit bis dahin ist sehr kurz.

Manfred hat den ganzen Vormittag den Container sortiert, damit Heike am Mittwoch Kleidung an die vielen Helfer ausgeben kann. Mit Mussa, war er gemeinsam in Barra, um Zement zu kaufen, damit der Tisch fertig wird. Der letzte Zement wurde nicht richtig fest. Abends haben wir dann auf der Lodge der Familie (Fatu, Ablah und Amy), die in einiger Entfernung wohnt, einen Besuch abgestattet und ihr für ihr Baby ein paar Sachen gegeben. Sie haben sich total gefreut. Die Armut der Menschen und gleichzeitig ihre Freundlichkeit macht uns tief betroffen. Nachdenklich sitzen wir abends bei einem Glas Wein und lauschen den fremden Geräuschen Gambias.

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Als wir beim Frühstück sitzen, bekommen wir Besuch vom Jäger, er hat in der Nacht ein Großes Wildschwein geschossen und will es uns verkaufen. Keiner von uns hat den Schuss gehört, obwohl es in unmittelbarerer Nähe der Lodge war. Wohin mit so viel Fleisch ohne Kühlmöglichkeit? Dankend müssen wir ablehnen.

Manfred baut am Vormittag endlich den Tisch für unsere Kochgelegenheit auf der Lodge auf. Ist sehr schön geworden. Er hat auch noch von Innen an die Fenster Bettlaken angemacht, damit die Sonne nicht mehr so erbarmungslos in den Vorraum scheint, wo unsere Vorräte stehen.
Silke, Heike und ich sind nach Feierabend gemeinsam mit einigen Kisten Spenden, die im Health Center nicht gebraucht werden, nach Essau ins Krankenhaus gefahren.

Der verantwortliche Pfleger hat uns durch die verschiedenen Häuser geführt. Ich kann mit Worten nicht beschreiben, was ich gesehen habe. Wieder macht sich eine große Betroffenheit und Ohnmacht breit. Warum geht es auf der Welt so ungerecht zu? Wir in Deutschland leben im totalen Luxus und Überfluss, während die Menschen hier jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen. Bestimmte Erkrankungen können einfach nicht behandelt werden.
Sehr nachdenklich fahren wir wieder nach Hause.

Am Freitag haben wir immer besonders viele Patienten. Die Verbände müssen bis Montag halten. Vielen Patienten kann man nichts zum Verbandswechsel mitgeben. Die Gefahr, dass beim Wechsel zu viel schmutz in gerade heilende Wunden kommt, ist zu groß.
Bei vielen habe ich große Sorge. Wie werden die wunden am Montag aussehen?

Dazu kommt noch eine frische schmutzige Verletzung durch eine Machete bei einem neunjährigen Jungen. Gott sei Dank sind keine Nerven oder Sehnen verletzt. Nach gründlicher Wundreinigung verschließe ich die Wunde mit Steri Strip und Betaisadona Verband und dann hilft nur noch beten. Für Montag bestelle ich ihn zur Kontrolle.

Eine alte Frau hat einen vier Tage alten Insektenstich am Fuß. Der Fuß ist fast doppelt so dick, sie hat unglaubliche Schmerzen. Als ich die Wunde untersuche, entleert sich massiv Eiter. Ich kann sie vor Montag nicht wieder sehen und den Verband wechseln. Sie bekommt eine Antibiose und ich hoffe dass der Fuß nicht schlimmer wird. Warum ist sie nicht schon eher gekommen? Ich mache mir große Sorgen.

Heute sind wir in Palpline bei Heiner und Heike. Wir müssen mit dem Taxi Einkäufe für 2 Wochen Lodge erledigen. Die Fähre ist für Autos gesperrt. Heiner musste mit dem Auto zur Werkstatt, an der Servolenkung war etwas kaputt. Am Nachmittag haben wir für 2 Stunden die Sonne am Strand und ein Warmes Bad im Meer genossen. Abends waren wir dann im Affenpark in Bigolo. Es war sehr heiß, aber wir waren im Park allein und haben die Ruhe und Geräusche der Natur genossen.

Heute Morgen heißt es Tagebuch schreiben und 14:00 Uhr fahren wir wieder mit der Fähre nach Buniadu. Mal sehen wie lange wir dieses Mal brauchen – unter drei Stunden haben wir es noch nie geschafft.

Wieder macht sich eine große Betroffenheit und Ohnmacht breit. Warum geht es auf der Welt so ungerecht zu?Kerstin Gorgas – 2008 für LandsAid in Gambia

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