EINSATZ IN SÜDASIEN: HILFE FÜR DIE FLUTOPFER IN PAKISTAN

Gemeinsam mit „Pakistan Relief“ unterstützen wir von der verheerenden Flut betroffene Familien in Pakistan

Verheerende Fluten in Pakistan

Im derzeit von massiven Überschwemmungen betroffenen Pakistan starten wir gemeinsam mit unserem lokalen Partner Pakistan Relief einen Hilfseinsatz. Erst vor kurzem haben wir zusammen mit Pakistan Relief in der so schwer vom Erdbeben betroffenen Region Khost in Afghanistan eine Hilfsgüterverteilung abgeschlossen, jetzt setzt das Team von Pakistan Relief mit unserer Hilfe seine Arbeit im eigenen krisengeschüttelten Land fort – und hat bereits mit einer ersten Verteilung von Moskitonetzen und Hygienesets in Rajanpur, dem südlichen Punjab und auch einigen Teilen von Sindh begonnen. Diese Maßnahme ist immens wichtig, um eine Ausbreitung von durch Wasser übertragenen Krankheiten zu verhindern, denn schon jetzt ist eine wachsende Zahl von Menschen mit Magen-Darm-Infektionen und Hauterkrankungen zu beobachten.
Seit mehr als zwei Monaten regnet es bereits in Pakistan. Die nicht enden wollenden Monsun-Regenfälle haben sich zu verheerenden Fluten ausgeweitet, die bisher fast 1.200 Menschen das Leben gekostet haben, etwa 400 davon sind Kinder. Es handelt sich um die schlimmsten Überschwemmungen der letzten dreißig Jahre. Rund ein Drittel der Fläche Pakistans steht unter Wasser, mit katastrophalen Folgen: Eingestürzte Häuser, zusammengebrochene Infrastruktur, ganze Dörfer, die von der Außenwelt abgeschnitten sind – fast 35 Millionen Menschen leiden unter den Folgen der Regenfälle. Besonders in den schwer betroffenen Regionen im Süden des Landes – Sindh, Balochistan, Khyber, Pakhtunkhwa und Punjab – fehlt es an allem: Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln, Unterkünften oder auch medizinischer Hilfe.
Fast eine Million Häuser wurden beschädigt oder völlig zerstört, Hausrat wurde mitgerissen oder vernichtet. Mehr als eine halbe Million Menschen sind obdachlos geworden, viele leben in nur provisorischen Zelten oder ganz unter freiem Himmel. „Die Menschen sind zum Teil gezwungen, auf Dächern zu schlafen, weil sie Angst vor Schlangen und den übelriechenden Wassermassen haben“, berichtet Anum. Das Ausmaß der Katastrophe ist so groß, dass die betroffenen Gemeinden noch Monate, vielleicht sogar Jahre, mit den verheerenden Auswirkungen zu kämpfen haben werden. Die Mehrheit der Betroffenen hat bereits vor der Katastrophe unterhalb der Armutsgrenze gelebt, viele Menschen sind von der Landwirtschaft und dem Viehbestand abhängig – beides wurde ihnen durch die Überflutung genommen. Schlangenbisse und durch verunreinigtes Wasser übertragene Krankheiten wie Cholera könnten die bestehenden Probleme in den nächsten Tagen und Wochen noch verschärfen. Es wird Monate dauern, bis das Hochwasser abgeflossen oder verdunstet ist.

Zugehörige Beiträge

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Die UNO-Flüchtlingshilfe ist der nationale Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Bereits seit 1980 unterstützt sie dessen Hilfsprogramme für Flüchtlinge in aller Welt. In ihrer Spendenverwendung handelt sie stets seriös und effizient. Dies wird ihr mit dem Spendensiegel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bescheinigt.

Anum Saba und das Team unserer Partner vor Ort sind erschüttert zu sehen, wie die Menschen leiden, die ihre Angehörigen, ihre Häuser und ihr Vieh verloren haben – die Verzweiflung der Betroffenen können sie nicht in Worte fassen. Sie betonen, wie wichtig es ist, jetzt schnell zu handeln.

Jede Hilfe ist dabei wertvoll und willkommen, denn die Katastrophe übersteigt bei weitem die Kapazitäten Pakistans. Und auch langfristig sollen die besonders betroffenen Gemeinden beim Wiederaufbau unterstützt werden. Auch dafür möchten wir uns engagieren. Helfen auch Sie uns dabei, das Leid der Opfer dieser schlimmen Überflutungen in Pakistan erträglicher zu machen!

Spenden Sie, um das Leid der betroffenen Menschen in Pakistan zu lindern!

Jede Hilfe ist wichtig und willkommen, denn die Katastrophe übersteigt bei weitem die Kapazitäten Pakistans.

Auch langfristig wollen wir die besonders betroffenen Gemeinden beim Wiederaufbau unterstützten – Helfen Sie uns dabei!

Pakistan ist extrem anfällig für Naturkatastrophen wie saisonale Überschwemmungen, Lawinen und Erdbeben. Jedes Jahr sind mindestens drei Millionen Menschen davon betroffen. Eine schlechte Infrastruktur, ineffektive Warnsysteme und abgelegenes Gelände verschärfen die Situation und begrenzen die humanitäre Hilfe. Das südasiatische Land mit seinen rund 220 Millionen Einwohnern leidet seit Mitte Juni unter ungewöhnlich starkem Monsunregen. Durch die heftigen Regenfälle in Südasien sind allein in Pakistan fast 1.200 Menschen ums Leben gekommen, gut 400 davon sind Kinder – und die Zahl der Todesopfer steigt weiterhin an. Hinzu kommen über 1.500 Verletzte. Schätzungen zufolge beläuft sich der Schaden für die pakistanische Wirtschaft auf rund zehn Milliarden Euro. Besonders im Bereich der Telekommunikation, im Straßennetz und in der Landwirtschaft sind massive Schäden entstanden.
Insgesamt steht rund ein Drittel der Fläche Pakistans unter Wasser. Fast eine Million Häuser wurden beschädigt. Nahezu 3.500 Kilometer Straßen sind zerstört und etwa 150 Brücken eingestürzt, 40 Dämme sind gebrochen. Das verhindert die Evakuierung bzw. die Flucht der Menschen aus betroffenen Gebieten, aber auch den Zugang zu humanitärer Hilfe sowie die Verbindung zu Krankenhäusern oder Notunterkünften. Auch zahlreiche landwirtschaftliche Flächen sind betroffen: 800.000 Hektar Ackerfläche sind vernichtet, mehr als 800.000 Nutztiere verendet. Eine halbe Million Menschen haben ihr Zuhause verloren und müssen zunächst bei Verwandten oder aber in provisorischen Unterkünften leben. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist stark eingeschränkt, die Menschen haben häufig Kontakt mit kontaminiertem Wasser. Der Zugang zu Ärzten und Krankenhäusern ist erschwert. Gleichzeitig ist das Risiko für Infektionserkrankungen in den unmittelbar überschwemmten Gebieten, aber auch in Notunterkünften, stark erhöht.

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2023-03-08T13:20:41+00:00
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