Von Mariupol nach Deutschland

Viktors und Lyudmylas Weg in Sicherheit

Von Mariupol nach Deutschland

September 2025 – Der 61-jährige Viktor und seine 56-jährige Frau Lyudmyla lebten in Mariupol ein erfülltes Leben. Viktor war Arzt, betrieb gemeinsam mit seinem Bruder einen Weinberg und führte eine kleine Apothekenkette. Die Stadt war wohlhabend, es gab Arbeit, Pläne und Zukunft. Doch dann kam der Krieg – und alles veränderte sich von einem Tag auf den anderen.
Mariupol wurde schon in den ersten Tagen der Invasion zu einem Ort von Zerstörung und Leid. Wochenlang mussten Viktor und Lyudmyla in einem Keller unter ihrer Küche ausharren. Ohne Strom, ohne Gas, bei eisigen Temperaturen um die minus zehn Grad. Jeder Tag war ein Überlebenskampf. Ein Fluchtversuch im vermeintlichen „grünen Korridor“ endete in einem Albtraum: ein kilometerlanger Konvoi, Beschuss mit Granaten, keine Möglichkeit zu entkommen. Viktor beschreibt es als „das Beängstigendste, was wir je erlebt haben“.

Doch es kam noch schlimmer. Lyudmyla erfuhr, dass ihre Eltern in Charkiw dringend Hilfe brauchten. Ihre Mutter, blind und bettlägerig nach einem Oberschenkelhalsbruch, ihr Vater schwer krank und verwirrt. Zunächst kümmerte sich der Bruder, doch irgendwann war er am Ende seiner Kräfte. Also nahmen Viktor und Lyudmyla selbst die Pflege auf sich – in einer Stadt, die Tag für Tag stärker unter Beschuss geriet. Sie besorgten eine spezielle Matratze gegen Druckgeschwüre, gaben alles, um die Eltern so gut es ging zu versorgen. Doch die Gefahr kam immer näher.

Schließlich war klar: Sie mussten fort. Mit Hilfe lokaler Freiwilliger begannen sie, Papiere für die Eltern zu organisieren. Ärzte ohne Grenzen brachte die Familie schließlich mit einem Krankenwagen ins „Hope and Healing Center“ in Kamianka-Buzka. Dort fanden sie, was sie so dringend brauchten: Unterkunft, Versorgung, Unterstützung – und einen Moment der Sicherheit. Von dort aus gelang es ihnen, nach Deutschland auszureisen, wo sie nun bei Verwandten leben.

Diese Geschichte zeigt: Gerade ältere und kranke Menschen sind im Krieg besonders verletzlich. Sie können nicht fliehen, ohne Hilfe. Deshalb unterstützen wir mit Fahrtkosten, gemeinsam mit unserem Partner Save Ukraine, die Evakuierung älterer Menschen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität aus den gefährlichsten Frontgebieten . Wir geben ihnen eine sichere Unterkunft in unseren „Zentren für Hoffnung und Heilung“ und begleiten sie auf dem Weg in eine neue Zukunft.

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2025-11-17T08:27:20+00:00
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