Flut in Pakistan: Millionen Menschen in Not

LandsAid prüft Möglichkeiten der Soforthilfe

Eine der schlimmsten Flutkatastrophen der letzten Jahrzehnte

September 2025 – Pakistan erlebt derzeit eine der schlimmsten Flutkatastrophen der letzten Jahrzehnte. Besonders betroffen sind die Provinzen Punjab und Khyber Pakhtunkhwa (KP). Heftige Regenfälle, verstärkt durch das Ablassen von Wasser aus überfüllten Staudämmen in Indien, haben ganze Regionen unter Wasser gesetzt.

Allein im Nordosten Pakistans sind mehr als 1,5 Millionen Menschen betroffen. Inzwischen meldet die Katastrophenschutzbehörde PDMA Punjab sogar, dass über 4.000 Dörfer schwer getroffen sind, mehr als 3,5 Millionen Menschen leiden und über eine Million Menschen evakuiert werden mussten – viele davon zu Fuß oder mit Booten.

Aktuell prüfen wir die Möglichkeiten, wie wir unseren langjährigen Partner PRIDEA – Pakistan Relief in seinen Hilfsmaßnahmen unterstützen können. Dessen Team ist unermüdlich im Einsatz. Mit Such- und Rettungsteams, Hunden und der Verteilung von Hilfsgütern wie Moskitonetzen konnten bereits viele Menschen erreicht werden. Über 100 Hygienekits konnten bereits bis in schwer erreichbare Dörfer in der Provinz Punjab gebracht werden – oft fast bis vor die Haustüren der Betroffenen. Weitere Verteilungen sind in Vorbereitung.

Die Menschen sind in großer Not, es mangelt an allem. Der Hilfsbedarf ist enorm.

In Khyber Pakhtunkhwa, der gebirgigen Region im Nordwesten Pakistans, haben sintflutartige Regenfälle zu massiven Sturzfluten geführt. Häuser wurden mitgerissen, Brücken und Straßen zerstört. KP verzeichnet die meisten Todesopfer: 484 Menschen kamen ums Leben, rund 100.000 sind vertrieben. Der dringendste Bedarf besteht an Hygieneartikeln, Notunterkünften und Nahrungsmitteln.

Punjab, das „Herz der Landwirtschaft“ Pakistans, steht unter Wasser. Mehr als 1.400 Dörfer wurden überflutet, Hunderttausende Häuser zerstört. Allein in Punjab sind bereits 625 Menschen verletzt.

Viehverluste und vernichtete Ernten bedrohen die Lebensgrundlage von Millionen Menschen. Besonders dramatisch: Durch das flache Gelände wird das Wasser nur sehr langsam abfließen – die Überschwemmung wird anhalten, mit hohen Risiken für Cholera und andere Krankheiten.

Unser Partner vor Ort berichtet von unvorstellbarem Leid: Frauen sind verzweifelt, weil sie Häuser, Vieh und Ernte verloren haben. Kinder erzählen, dass sie nicht genug zu essen haben. Viele Familien sind seit Wochen von Wasser eingeschlossen, ihre Vorräte sind erschöpft. Die Angst vor weiteren Überschwemmungen und die psychische Belastung sind enorm.

Parallel ist das PRIDEA-Team auch für die vom Erdbeben betroffenen Menschen in Afghanistan aktiv und verteilt aktuell dringend benötigte Hygiene-Kits. Die doppelte Katastrophe Pakistan/Afghanistan zeigt, wie unvorhersehbar und komplex humanitäre Krisen sind. Freie Spenden sind daher von größter Bedeutung. Sie geben uns die Möglichkeit, Hilfe genau dort einzusetzen, wo sie aktuell am dringendsten gebraucht wird. Jede Hilfe zählt. Bitte unterstützen Sie uns in unserer Arbeit – damit wir Menschen in Afghanistan und Pakistan nicht allein lassen.

Ihre Spende kommt an

Unser Ausgaben und Einnahmen werden regelmäßig vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) überprüft. Es bescheinigt uns seit 2009 regelmäßig eine ordnungsgemäße Verwendung der Spendengelder, weshalb wir zum Tragen des entsprechenden Siegels berechtigt sind.

Die Flut in Pakistan hat Millionen Menschen alles genommen – ihr Zuhause, ihre Lebensgrundlagen und ihre Sicherheit. Die Not ist riesig und wächst mit jedem Tag. Bitte helfen Sie uns, damit wir schnell und wirksam unterstützen können. Ihre Spende macht den Unterschied.

Pakistan

Pakistan erlebt erneut eine Flutkatastrophe enormen Ausmaßes – besonders in den Provinzen Punjab und Khyber Pakhtunkhwa (KP). Heftige Regenfälle und das Ablassen indischer Staudämme ließen Flüsse über die Ufer treten, Millionen Menschen sind betroffen.

Khyber Pakhtunkhwa (KP):
Die gebirgige Nordwest-Region wurde von Sturzfluten überrollt. Häuser, Brücken und Straßen wurden zerstört, über 100.000 Menschen mussten fliehen. Mit 484 Toten verzeichnet KP die meisten Opfer. Dringend gebraucht werden Hygienesets, Notunterkünfte und Schutzmaterial.

Punjab:
Als wichtigste Landwirtschaftsregion Pakistans ist Punjab besonders hart getroffen. Mehr als 1.400 Dörfer stehen unter Wasser, Ernten und Viehbestände wurden vernichtet – mit gravierenden Folgen für die Ernährungssicherheit des ganzen Landes. Trotz Massenevakuierungen sind weiterhin tausende Familien obdachlos. Da das Wasser nur langsam abfließt, drohen Cholera und andere Krankheiten. Der Bedarf an sauberem Wasser, medizinischer Hilfe, Hygieneartikeln und Unterkünften ist akut.

Afghanistan

In der Nacht zum 31. August 2025 erschütterte ein Beben der Stärke 6,0 den Osten Afghanistans. Das Epizentrum lag nahe Dschalalabad in der Provinz Nangarhar, unweit der Grenze zu Kunar. Hunderte Menschen kamen ums Leben, Tausende wurden verletzt, viele gelten noch als vermisst. Ganze Dörfer wurden zerstört, Familien haben alles verloren.

Der Zugang zu den betroffenen Gebieten ist extrem schwierig: Nachbeben, Überschwemmungen, zerstörte Straßen und Murgänge blockieren Rettungskräfte. Besonders betroffen sind Menschen, die in einfachen Lehmhäusern leben – sie stürzen bei Erschütterungen sofort ein.

Die Region war schon vor der Katastrophe von Armut und unzureichender medizinischer Versorgung geprägt. Nun verschärfen Hunger, Krankheit und fehlende Unterkünfte die Not dramatisch.

Bereits 2022 hatte ein schweres Erdbeben die Grenzregion getroffen. Damals unterstützten wir mit unserem Partner mehr als 300 Familien mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und Decken.

 

Beiträge aus der Region

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2025-09-08T11:57:42+00:00
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