PLANUNG EINER SPORT-AKADEMIE IN JORDANIEN

Seine Seligkeit Theophilos III. von Jerusalem plant mit der deutschen Hilfsorganisation LandsAid eine Sport-Akademie

Jordanien spielt eine herausragende Rolle, wenn es um die Stabilität des Nahen und Mittleren Osten geht

Darüber waren sich die Hilfsorganisation LandsAid e.V. und seine Seligkeit Theophilos III., griechisch-orthodoxer Patriarch von Jerusalem, bei einem Treffen in Amman am letzten Freitag einig. Die Unterstützung des Landes in der aktuell angespannten wirtschaftlichen Situation ist deshalb von großer Bedeutung. LandsAid arbeitet hier eng mit der Orthodoxen Initiative – eine Organisation des Patriarchen – zusammen und will insbesondere die arme Region Karak stärken.

„Aktuell helfen wir den syrischen Vertriebenen an der jordanisch-syrischen Grenze, die nicht in den großen Camps untergekommen sind. Zusammen mit der Orthodoxen Initiative versorgen wir sie mit dem Nötigsten. Humanitäre Hilfe hat natürlich Vorrang. Doch um nachhaltig Jordanien zu helfen, das fast das zehnfache im Vergleich zu Deutschland an Menschen aufgenommen hat, müssen wir neue Wege gehen. Deshalb wollen wir eine Sport-Akademie in Karak bauen“, erklärte Sven Weber, Geschäftsführer LandsAid e.V.

Seine Seligkeit hatte die Idee für das Vorhaben und hat bereits mit der Orthodoxen Initiative ein Jugendzentrum auf dem Grundstück in Karak bauen lassen. Umso mehr hat er sich über das Gastgeschenk von LandsAid – ein Trikot des FC Bayern München und ein Fußball der aktuellen Bundesliga-Saison – gefreut. „Sport bringt die Menschen zusammen. In Karak leben Syrer, Iraker, Palästinenser und Jordanier. Viele von ihnen sind Christen. Sie alle wollen eine Zukunft für sich und ihre Familien. Der Jugend müssen wir eine Perspektive geben und zwischen den verschiedenen Kulturen und Religionen werden wir Brücken bauen. Das Geschenk ist hierfür ein gutes Symbol“, betonte seine Seligkeit gegenüber LandsAid.

Zunächst suchen LandsAid und die Orthodoxe Initiative Partner in Deutschland und Jordanien, um die Infrastruktur für die Akademie zu schaffen. „Wir starten mit einem Sport-Center und entsprechenden Außenanlagen. Fußball und Basketball sind gleichermaßen bei Männern und Frauen beliebt, weshalb wir hier einen Schwerpunkt setzen werden. Zusammen mit unseren Partnern werden wir zudem erste Sportgruppen und Sportkurse anbieten. Erst danach entwickeln wir den Standort zu einer Akademie weiter“, erklärte Sven Weber die kommenden Schritte.

Seine Seligkeit hat sich in dem Treffen mit LandsAid auch an die deutsche Bevölkerung gewandt. „Der heilige Paulus würde Fußball lieben. Er überwindet alle Grenzen – die der Länder und die der Herzen. Moslems, Juden oder Christen, wir sind alle in der Liebe zu unseren Freunden und Familien vereint. Wir dürfen keine Angst haben, sondern müssen aufeinander zugehen. In der Weltmeisterschaft sind sich die Völker in Frieden, Respekt und der Liebe zum Sport begegnet. Sie waren vereint. Warum können wir das nicht auch in unserem Leben schaffen? Es gibt doch noch soviel mehr, was wir alle gemeinsam haben“, betonte seine Seligkeit.

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Seit 2015 fallen die Bomben auf die Stadt Sanaa im Jemen. Durch den Konflikt der Houthi mit der jemenitischen Regierung – unterstützt durch eine Allianz unter der Führung Saudi-Arabiens – liegt das Land in Trümmern. Krieg, Hunger und Cholera haben die Bevölkerung hart getroffen und nur langsam kommt die Hoffnung auf ein Ende des Konfliktes. Wir helfen seit 2017 mit Essen und Cholera-Kits, haben bereits für eine Schule mit 3.000 Kindern die Wasser- und Sanitäranlagen wieder aufgebaut und planen nun einen Schulbau.

Im 250 km von der Hauptstadt Sanaa entfernten und ländlich gelegenen Dhamar, brauchen zudem 421 Schüler von der ersten bis zur neunten Klasse unsere Unterstützung. Gut ein Viertel der Kinder sind Binnenvertriebene aus Hodeidah, die mit ihren Familien von den dortigen Kämpfen geflohen sind und in Dhamar Schutz suchen.

Die Lehrer unterrichten die Schüler schon seit langer Zeit unentgeltlich da keine Gehälter mehr bezahlt werden. Die Temperaturen in Dhamar gehen im Winter bis auf 2 Grad. Trotz den eisigen Temperaturen gehen die meisten Kinder fast täglich zum Unterricht. Es gab bis vor kurzem nur sechs Klassenzimmer (von der ersten bis zur sechsten Klasse). Die Schüler der siebten, achten und neunten Klasse hatten keine Klassenzimmer und wurden (bei jedem Wetter) im Freien unterrichtet. Folglich wurden 3 zusätzliche Klassenzimmer benötigt, um die Kinder vernünftig beschulen und vor den äußeren Widrigkeiten schützen zu können. Diese haben wir nun im Herbst 2019 fertig gebaut und eröffnet. Darüber hinaus errichteten wir Toiletten- und Sanitäranlagen. Im nächsten Schritt wollen wir auch den Familien der Kinder wieder mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln helfen und der Schule mit Schul- und Sportmaterialien unter die Arme greifen. Wir haben schon viel erreicht – durch Ihre Unterstützung. Nun gehen wir den Weg konsequent weiter.

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