Hilfsgüterverteilungen im Überschwemmungsgebiet

Nach den schweren Überschwemmungen in Bangladesch werden die Hilfsgüter per Boot transportiert – und anschließend verteilt

Transport per Boot

September 2024 – Die  jüngsten Überschwemmungen in Bangladesch haben in mehreren Gebieten, etwa Cumila, Feni und Noakhali, verheerende Schäden angerichtet. Tausende Familien wurden vertrieben, ihre Häuser und Lebensgrundlagen zerstört. Ganze Gemeinden stehen unter Wasser, Straßen sind abgeschnitten und der Zugang zu lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen ist stark eingeschränkt. In den betroffenen Gebieten herrscht als direkte Folge der Überschwemmungen eine große Nahrungsmittelknappheit.

Unsere Verteilungen von Lebensmitteln und dringend benötigten Bedarfsgütern sind angelaufen. Das Team unseres lokalen Partners Muslim Welfare Organisation (MWO) ist bereits dabei, Pakete oder Tüten mit Reis, Hülsenfrüchten, Zucker, Salz und Mehl an die von der Flut betroffenen Familien auszugeben. Matten, Moskitonetze und Hygieneprodukte werden ebenfalls verteilt.

Die Hilfsgüter mussten zum Teil per Boot transportiert werden, um die betroffenen Familien erreichen zu können.

Durch die Verteilung von Nahrungsmitteln und Bedarfsgütern erhalten die Betroffenen sofortige Hilfe, die den Familien einen sofortigen Zugang zu ihren Grundbedürfnissen sicherstellt. Somit kann durch diese Maßnahme Hunger und Unterernährung vorgebeugt werden – ebenso wie der Ausbreitung von hygienebedingten Erkrankungen, die durch Moskitos übertragen werden.

Durch unsere Unterstützung können sich die betroffenen Gemeinden stabilisieren. Die Maßnahmen gehen zunächst auf die dringendsten Bedürfnisse der Menschen ein – und legen damit auch den Grundstein für zukünftige Wiederaufbaubemühungen. Damit möchten wir auch einen Beitrag zur Katastrophenvorsorge leisten und die Katastrophe nach der Katastrophe verhindern.

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Insgesamt 5,8 Millionen Menschen sind in Bangladesch von der Flut getroffen. Die Überschwemmungen haben ein Land getroffen, das ohnehin krisengeschüttelt ist. Waren die Lebensumstände vieler Menschen schon vor der Katastrophe prekär, spitzen sie sich nun nochmals zu. Helfen Sie uns dabei, den Menschen ihre Not etwas leichter zu machen. Vielen Dank!

Heftige Monsunregenfälle haben am 20. August in Bangladesch eine verheerende Flut verursacht. Die Überschwemmungen, die durch heftige Regenfälle und den Zufluss von Wasser aus Indien ausgelöst wurden, hatten verheerende Auswirkungen auf Gemeinden in elf Bezirken im Osten des Landes. Am stärksten betroffen sind die Distrikte Noakhali, Feni, Cumilla and Lakshmipur.

Knapp 60 Menschen sind laut Angaben von Aktion Deutschland Hilft dabei ums Leben gekommen. Insgesamt 5,8 Millionen Menschen sind von der Katastrophe und ihren Folgen betroffen und brauchen dringend Hilfe, darunter allein zwei Millionen Kinder. Die Wassermassen haben zahlreiche Häuser zerstört. 540.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen und haben in über 3.500 einzelnen Unterkünften Schutz gesucht.

Die Lage ist katastrophal. Ganze Gemeinden stehen unter Wasser, Straßen sind abgeschnitten und der Zugang zu lebenswichtigen Dienstleistungen ist stark eingeschränkt. Felder und Ernten sind vielerorts vollständig zerstört. Das hat auch Auswirkungen auf die Haltung von Nutztieren: Fische sind aus Teichen gespült worden, ganze Geflügelfarmen wurden durch die Wassermassen weggerissen.

Im Überschwemmungsgebiet gibt es eine Gemeinde, die sich während der Pandemie mit Covid-19 infiziert hatte. Die Menschen dort hatten sich zwar impfen lassen, aber ihre körperliche und finanzielle Lage ist prekär.

Die sich häufenden Extremwettereignisse, wie etwa Wirbelstürme oder starke Regenfälle, sind Experten zufolge auf den Klimawandel zurückzuführen. Laut Unicef sind Kinder in Bangladesch weltweit am stärksten durch Klimagefahren bedroht. Das Land ist dicht besiedelt, rund 170 Millionen Menschen leben dort. Zahlreiche Flüsse im Landesinneren treten in der Monsunzeit von Juni bis September häufig über ihre Ufer und sorgen für Zerstörungen.

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2024-09-18T12:20:51+00:00
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