Nothilfemaßnahmen laufen

Nach den schweren Überschwemmungen in Bangladesch verteilt unser Partner Lebensmittelpakete und dringend benötigte Bedarfsgüter an Betroffene

4.500 Menschen werden erreicht

September 2024 – Die Verteilungen von Lebensmitteln und dringend benötigten Bedarfsgütern laufen. Das Team unseres lokalen Partners Muslim Welfare Organisation (MWO) ist fleißig dabei, Kits mit Reis, Hülsenfrüchten, Zucker, Salz und Mehl auszugeben. Matten, Moskitonetze und Hygieneprodukte werden ebenfalls verteilt – insgesamt an 750 von der Flut betroffene Familien – das sind rund 4.500 Menschen, die erreicht werden.

Unterstützt wird das Projekt von Aktion Deutschland Hilft.

Heftiger Monsunregen hat in Bangladesch eine verhängnisvolle Flut verursacht. In Teilen des Landes kam es zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen. Die Katastrophe hat ein Land getroffen, dass ohnehin schwer von Krisen gebeutelt ist, jedoch kaum in den Medien beachtet findet.

Rund 5,8 Millionen Menschen sind von der Katastrophe und ihren Folgen betroffen – darunter auch die Angehörigen der Minderheit Rohingya, die im Süden des Landes im weltweit größten Flüchtlingscamp leben.

Zahlreichen Menschen, die schon zuvor unter prekären Bedingungen leben mussten, geht es nun noch schlechter. Ihre Lage hat sich dramatisch zugespitzt.

Helfen Sie den betroffenen Familien noch heute: jetzt, mit Ihrer Spende!

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Insgesamt 5,8 Millionen Menschen sind in Bangladesch von der Flut getroffen. Die Überschwemmungen haben ein Land getroffen, das ohnehin krisengeschüttelt ist. Waren die Lebensumstände vieler Menschen schon vor der Katastrophe prekär, spitzen sie sich nun nochmals zu. Helfen Sie uns dabei, den Menschen ihre Not etwas leichter zu machen. Vielen Dank!

Heftige Monsunregenfälle haben am 20. August in Bangladesch eine verheerende Flut verursacht. Die Überschwemmungen, die durch heftige Regenfälle und den Zufluss von Wasser aus Indien ausgelöst wurden, hatten verheerende Auswirkungen auf Gemeinden in elf Bezirken im Osten des Landes. Am stärksten betroffen sind die Distrikte Noakhali, Feni, Cumilla and Lakshmipur.

Knapp 60 Menschen sind laut Angaben von Aktion Deutschland Hilft dabei ums Leben gekommen. Insgesamt 5,8 Millionen Menschen sind von der Katastrophe und ihren Folgen betroffen und brauchen dringend Hilfe, darunter allein zwei Millionen Kinder. Die Wassermassen haben zahlreiche Häuser zerstört. 540.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen und haben in über 3.500 einzelnen Unterkünften Schutz gesucht.

Die Lage ist katastrophal. Ganze Gemeinden stehen unter Wasser, Straßen sind abgeschnitten und der Zugang zu lebenswichtigen Dienstleistungen ist stark eingeschränkt. Felder und Ernten sind vielerorts vollständig zerstört. Das hat auch Auswirkungen auf die Haltung von Nutztieren: Fische sind aus Teichen gespült worden, ganze Geflügelfarmen wurden durch die Wassermassen weggerissen.

Im Überschwemmungsgebiet gibt es eine Gemeinde, die sich während der Pandemie mit Covid-19 infiziert hatte. Die Menschen dort hatten sich zwar impfen lassen, aber ihre körperliche und finanzielle Lage ist prekär.

Die sich häufenden Extremwettereignisse, wie etwa Wirbelstürme oder starke Regenfälle, sind Experten zufolge auf den Klimawandel zurückzuführen. Laut Unicef sind Kinder in Bangladesch weltweit am stärksten durch Klimagefahren bedroht. Das Land ist dicht besiedelt, rund 170 Millionen Menschen leben dort. Zahlreiche Flüsse im Landesinneren treten in der Monsunzeit von Juni bis September häufig über ihre Ufer und sorgen für Zerstörungen.

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2024-09-13T11:24:53+00:00
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