DIE GESCHICHTE VON LILIIA

Ein Jahr nach Kriegsbeginn: Eine Ukrainerin berichtete von Ihrer Flucht aus der Ukraine.

Krieg und Flucht: Eine sehr persönliche Geschichte

Der Krieg in der Ukraine jährt sich am 24. Februar zum ersten Mal. Die Ukrainerin Liliia ist mit ihren Kindern schon gleich zu Beginn geflohen – allerdings ging es nicht gleich nach Deutschland. Sie hat uns ihre bewegende Geschichte bei einem Besuch in unserer Geschäftsstelle erzählt.

Der russische Überfall auf die Ukraine jährt sich zum ersten Mal – ein Jahr lang tobt nun schon ein Krieg, der seit dem 24. Februar 2022 zu unzähligen Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat. Schon kurz nach Kriegsbeginn war LandsAid an der ukrainischen Grenze, um flüchtenden Menschen zu helfen, Hilfsgüter zu verteilen und ein Logistiksystem aufzubauen. Das erfordert eine umfangreiche und akribische Organisation: im Vorfeld, währenddessen und in der Nachbereitung. Beim Aufbereiten und Sortieren der zahlreichen Belege und Quittungen und auch bei Übersetzungen hat uns die Ukrainerin Liliia geholfen, die schon zu einem recht frühen Zeitpunkt mit ihren drei Kindern und anderen Familienmitgliedern aus ihrer Heimatstadt geflohen ist. Mittlerweile leben sie alle gemeinsam in einem Haus in Kaufering – bis auf Liliias Tochter Sofiia, die gleich zu Beginn des Krieges nach Frankreich gegangen war.

Die 41-jährige Liliia, Mutter dreier schon recht großer Kinder, ist seit acht Jahren alleinerziehend, erzählt sie uns. Von ihrem Mann ist sie geschieden, aber schon länger mit einem neuen Partner liiert. Den hat sie am 23. Februar, am Abend vor Kriegsbeginn, noch einmal kurz gesehen. Danach: Krieg, Chaos, alles durcheinander – und ihr Freund einer der ersten, der eingezogen wurde.

Liliia wohnte mit zweien ihrer Kinder in einem Appartment in Tschernihiw, im Norden der Ukraine. Sie hatte hier ein geregeltes und strukturiertes Leben – mit ihren Kindern, auf deren Weiterentwicklung sie stets sehr bedacht war. Sie hatte ihre Hobbies und ihren Job. Sie war Englischlehrerin an einer Universität und schrieb nebenbei Essays für amerikanische Auftraggeber. Sie und ihre Kinder hatten große Pläne.

Liliias Sohn Dmytro wollte Bauingenieur werden. Um auf eine kostenlose Universität gehen zu können, brauchte er ein besonderes Examen, auf das er sich – mit Liliias Unterstützung – zwei Jahre lang vorbereitet hatte. Dafür hatte sie in einen Privatlehrer investiert – und für dessen Finanzierung hart gearbeitet. „Ich wollte meinem Sohn unbedingt diese Chance geben“, sagt Liliia. Er bestand das Examen und war gerade im ersten Jahr an der Uni, als der Krieg begann. Da war er 17 Jahre alt – sein 18. Geburtstag stand im Mai an und im Zuge dessen wäre er eingezogen worden. „Schlussendlich war das für mich auch ein wichtiger Grund, die Ukraine zu verlassen“, erzählt Liliia.

Ihre älteste Tochter Sofiia hatte nach ihrem Sprachstudium bereits in Kiew gelebt und für ein großes, internationales Unternehmen gearbeitet. Sie verdiente ihr eigenes Geld und wollte unabhängig werden. „Sie war 21 Jahre alt, ihr eigenes Leben begann gerade mal, und sie war voller Pläne“, berichtet Liliia. Der Krieg hat alles zunichte gemacht, die Träume zerplatzen lassen. Sophias Firma hatte vorausschauend alle Angestellten schon zwei Tage vor Kriegsausbruch in einer Nacht- und Nebel-Aktion mit dem Bus nach Lwiw entsandt. In der etwas sichereren Stadt in der Nähe der polnischen Grenze gab es eine Filiale, in der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten konnten.

Liliias jüngste Tochter Emma, 16 Jahre alt, hatte gerade die Schule gewechselt und ging nun aufs Lyceum, eine weiterführende Schule, die den Tenor auf Fremdsprachen legte. Emma sollte hier Deutsch und Englisch lernen. Auch sie musste spezielle Prüfungen erfolgreich bestehen, um auf diese Schule gehen zu können. Auch sie hatte sich mit Liliias Hilfe zwei Jahre lang darauf vorbereitet. „Es war mir so wichtig, meinen Kindern eine gute Zukunft bieten zu können“, betont Liliia. Dafür hatte sie Tag und Nacht gearbeitet. „All diese Energie – nichts ist davon übriggeblieben“, bedauert sie.

Am Nachmittag des 23. Februar besuchte Liliia gerade ein Tanzstudio. Tanzen ist ihr großes Hobby – regelmäßig hatte sie sich mit all ihren Freundinnen hier getroffen, um gemeinsam etwas Energie zu tanken und dem Alltag zu entfliehen. Bis auf sehr wenige, die in der Ukraine geblieben sind, leben mittlerweile alle ihre „Mädels“ überall auf der ganzen Welt verstreut – in Deutschland, England und in der Schweiz. Im Tanzstudio redeten die Freundinnen, einen Tag vor Beginn der Kampfhandlungen, über einen möglichen Krieg. Noch zu diesem Zeitpunkt sei es jedoch völlig undenkbar gewesen, dass es tatsächlich dazu kommt. „Wir dachten immer noch, wir seien sicher und geschützt“, erzählt Liliia.

Am Morgen des 24. Februar wachte Liliia voller Tatendrang auf. Sie hatte für ihren Freelancer-Job viel zu tun und musste eine Deadline zur Abgabe eines ihrer Essays einhalten. Um sechs Uhr in der Früh habe sie realisiert: „Irgendetwas ist passiert.“ Sie hörte dieses „furchtbare Geräusch“, Alarm und Sirenen gingen durch die ganze Stadt. Immer noch wusste niemand, was eigentlich los war. „Die Bomben kamen erst etwas später“, sagt Liliia. Aber ihre Stadt sei eine der ersten gewesen, die beschossen wurde.

Liliias Mutter lebt auf dem Dorf, 35 Kilometer von Tschernihiw entfernt. Als die Bomben kamen, rief Liliias Ex-Mann, Vater ihrer Kinder, an. Mittlerweile hat er eine andere Frau geheiratet, mit der er ein eigenes kleines Kind hat. „Nimm deine Kinder, du hast fünf Minuten, wir gehen zu deiner Mutter aufs Dorf“, sagte er am Telefon. „Im Nachhinein war das die absolut richtige Entscheidung“, meint Liliia. „Wir realisierten: Es geht los.“

„Ziemlich schnell waren wir vernetzt“, sagt Liliia. „Die Leute waren über unglaublich viele Social Media Gruppen miteinander verbunden, sodass sich alle untereinander helfen konnten“, erzählt Liliia. Menschen, die fliehen wollten, konnten in die eine Gruppe schreiben. Eine andere gab es, die vor russischen Soldaten gewarnt hat.

Es war immer noch Morgen, als die Entscheidung zu gehen, schon unausweichlich wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatten Liliia und ihre Kinder bereits Panzer gesehen. Zum Glück ukrainische. „Nur wenig später waren plötzlich tausende russischer Soldaten vor der Stadt“, berichtet Liliia. Aber die ukrainischen Soldaten hätten die Stadt umringt und niemanden hineingelassen. Schließlich kamen von oben die Bomben. Auch die Schule, die Liliias Kinder besuchten, wurde, wie sie erfahren hatte, komplett zerstört – schon am fünften Tag nach Kriegsbeginn. Tschernihiw ist nicht weit von Kiew entfernt. „Die Russen wollten also zunächst die eine Stadt erobern, um in die andere zu gelangen“, sagt Liliia.

Im Dorf ihrer Mutter waren sie – im Vergleich zur Stadt und auch zu anderen Dörfern – gut dran. „Das Dorf lag etwas abseits von der Straße, das war unser Glück. Es war einfach nicht so wichtig für die russische Armee.“ Aber das wusste zu diesem Zeitpunkt niemand.

„Im Dorf hörten wir jeden Tag Schüsse und Panzergeräusche, sahen auch die Flugzeuge und wussten nicht, wo sie die Bomben abwerfen würden – hofften einfach, die fliegen weiter, bis nach Kiew“, berichtet Liliia. Das zu hoffen, sei schrecklich gewesen. „Ich habe mich dafür geschämt, zu denken: Bitte trefft jemanden anderen, nur nicht uns.“ Aber sie habe sich eben für ihre Kinder verantwortlich gefühlt. „Wir lebten in Furcht“, sagt sie. Es blieb zudem die Sorge, dass Liliias Sohn in schon absehbarer Zeit in den Krieg eingezogen werden könnte. „Ich musste Tag und Nacht daran denken, konnte nicht schlafen“, sagt Liliia. Hinzu kam der Lärm. „Manchmal gab es zwei Stunden Ruhe, in denen wir uns versuchten, zur Ruhe zu kommen. Aber dann ging es schon wieder los.“

Liliias Angst war groß. Gleichzeitig war sie entschlossen, ihre Kinder mit allen Mitteln zu verteidigen. Auch einen Plan, sich notfalls auf dem Dach zu verstecken, hatten sie sich zurechtgelegt. „Wir hatten dort sogar schon Nahrung, Wasser und warme Sachen versteckt.“ Zu diesem Zeitpunkt hatte die Familie immer noch den Vorsatz, in der Ukraine zu bleiben.

Liliia bekam damals fast täglich Nachrichten von ihren Freunden Irina und Mario Wiegert aus Kaufering. Sie baten ihre Freundin inständig darum, mit ihrer Familie nach Kaufering zu kommen. Liliia war früher gemeinsam mit Irina zur Schule gegangen, sie kannten sich gut und hatten noch regelmäßigen Kontakt zueinander. Schon zu Beginn des Krieges hatten Marion und Irina in Kaufering die Initiative „facesofukraine“ ins Leben gerufen, die es sich zur Mission gemacht hat, geflüchteten ukrainischen Müttern mit Kindern sowie deutschen Gastfamilien zu helfen, sich miteinander zu verbinden und beide Seiten nachhaltig in ihrem Umfeld zu unterstützen.

Ende März wurde es dann für Liliia und ihre Kinder nahezu unmöglich, noch länger in der Ukraine zu bleiben. Die Entscheidung wurde getroffen: Ihr Ex-Mann, seine Frau, das Kind, ihr Cousin und dessen Frau mit ihren beiden kleinen Kindern und sie selbst mit ihren beiden jüngeren Kindern machten sich in zwei Autos auf den Weg gen Westen. Die Mutter – die habe nicht mit gewollt, sie wollte ihr Zuhause, ihre eigenen vier Wände nicht verlassen. „Die Fahrt war gruselig“, erzählt Liliia. „An den Straßenrändern sahen wir brennende und zerstörte Autos, auch Militärfahrzeuge waren unterwegs.“

Vier lange Tage waren es, die sich der Trupp auf der Flucht befand – obwohl die Distanz bis zum angepeilten Ziel gar nicht groß war. Aber die Straße war mit vielen Hindernissen versehen, überall lagen Steine oder umgestürzte Bäume herum. „Auch die Straßensperren des ukrainischen Militärs waren sehr zeitintensiv“, sagt Liliia. „Sie checkten die Pässe, erklärten uns dann aber auch, welche Straßen sicher waren.“

Eine Überlegung war es zu diesem Zeitpunkt immer noch, nicht nach Deutschland zu gehen, sondern zunächst in der West-Ukraine zu bleiben. Sie kamen schließlich in einer Kirche unter, die Geflüchtete aufnahm. Das war in der Gegend um Iwano-Frankivsk – die Region, in der LandsAid als Hilfsorganisation über lokale Partner viele Hilfsgüterverteilungen vorgenommen hatte. Auch Liliia und ihren „Anhang“ erreichten solche Maßnahmen von anderen NGOs.

„Die Leute hier waren sehr nett und hilfsbereit, versorgten uns mit Mahlzeiten, kochten für uns“, berichtet Liliia. Die Helfer richteten viele beruhigende Worte an die Geflüchteten.  Liliia konnte zum ersten Mal etwas zur Ruhe kommen. Sie konnte endlich etwas innehalten und überlegen, was zu tun sei und wie es weitergehen sollte. „Zuerst ging es ja nur ums Überleben – sonst nichts“, sagt sie.

Noch in dieser Zeit schrieb Liliia an die Wiegerts in Kaufering, um zu informieren, dass sie sich auf den Weg gemacht hatte. Mario hatte zwischenzeitlich nach einem Haus in der Gemeinde geschaut – und war erfolgreich. Die Vermieterin erlaubte, dass Liliia und all ihre Leute gemeinsam für eine gewisse Zeit in dem Haus wohnen können. Mario schickte ein Foto an Liliia – die plötzlich ein Licht am Ende des Tunnels sah. Gemeinsam mit allen anderen entschied man sich, nach Deutschland, nach Kaufering zu gehen. Die Männer, Liliias Ex-Mann und ihr Cousin, die mussten natürlich dableiben, also hieß es Abschied nehmen. „Es gab viele Tränen am Bahnhof“, sagt Liliia, „besonders die kleinen Kinder haben geweint“. Aber auch ihre Papas hätten Tränen in den Augen gehabt.

Mit dem Zug fuhr der verbliebene Rest zunächst nach Helm in Polen, dann die Nacht über mit dem Bus nach Posnan, am nächsten Morgen mit dem Zug weiter nach Berlin. „Dort haben wir zwei Nächte in einer Kirche geschlafen“, sagt Liliia. „Und dann ging es endlich nach Kaufering!“ Insgesamt waren sie eine Woche lang unterwegs.

Hier in Kaufering leben alle gemeinsam in dem von Mario Wiegert vermittelten Haus, gar nicht weit von unserer LandsAid-Geschäftsstelle entfernt. Die kleine Tochter von Liliias Cousin geht gemeinsam mit Jerome, dem Kind der Familie Wiegert, in die erste Klasse der Grundschule. Das noch jüngere Kind besucht einen Kindergarten in Kaufering. Die Ehefrau von Liliias Ex-Mann ging schon im Oktober mit ihrem Kind zurück in die Ukraine. Sie hatte es ein halbes Jahr hier versucht, aber die Sehnsucht war zu groß. Liliia selbst möchte auf jeden Fall bis zum Ende des Krieges warten. Und davon träumt sie Tag und Nacht. „Aber leider ist ein Ende noch nicht in Sicht“, sagt sie.

Hier in Kaufering ist Liliia zumindest glücklich, Leute um sich zu haben, die ihr helfen. Sie hat an der vhs Kaufering den Integrationskurs besucht und ihre erste Prüfung bestanden. Zu einem Folgesprachkurs an der Kolpingakademie in Landsberg hat sie sich bereits angemeldet. Für LandsAid hat sie einen Tag lang Dokumente für die Abrechnung übersetzt. Um Deutsch zu lernen, hat sie fleißig geübt, viele deutsche Bücher gelesen, die Grammatik gelernt. Aber der beste Lehrer, sagt sie, sei Jerome gewesen, der kleine Sohn der Familie Wiegert.

Ihren Kindern fiel es zunächst schwer hier in Kaufering. Anfangs saßen sie monatelang nur in ihrem Zimmer, sie konnten kein Wort Deutsch sprechen. Mittlerweile sieht das ganz anders aus. Beide Kinder haben ebenfalls den Integrationskurs erfolgreich bestanden. Emma geht in die Brückenklasse des Dominikus-Zimmermann-Gymnasiums Landsberg und möchte danach eine Ausbildung an der Fremdsprachenschule in Augsburg beginnen, Dmytro besucht die Berufsschule in Landsberg. „Sie sind sehr gut in der Schule“, berichtet Liliia. Sie haben Freunde gefunden. Mittlerweile wissen sie gar nicht mehr so genau, ob sie überhaupt zurück möchten.

Liliia selbst gelingt es noch nicht, langfristige Pläne für ihr Leben hier in Kaufering zu entwickeln. Sie ist dankbar für die Gelegenheit, die deutsche Sprache zu erlernen und ihre Kinder um sich zu haben. Dankbar für die Sicherheit. Dankbar, dass ihre Kinder zur Schule gehen dürfen. In der Ukraine ist das gerade nicht möglich.

Liliias Mutter lebt weiterhin in ihrem Dorf in der Ukraine. „Aber sie vermisst uns alle ganz schrecklich“, sagt Liliia. Sie versteht aber mittlerweile, dass es – gerade für die Kinder – besser ist, eine Zeitlang hier zu bleiben. Daheim hat die Mutter manchmal sechs Stunden lang keinen Strom und lebt auch im Winter ohne Heizung.

Im August war Liliia für zwei Wochen zu Besuch in der Ukraine, bei ihrer Mutter. Auch ihren Partner durfte sie zwei Tage lang sehen. Im Dezember war sie noch einmal für eine Woche dort – und da sei „etwas sehr Schönes passiert“, erzählt sie, und zeigt den Ring an ihrem Finger. Ihr Freund hat um ihre Hand angehalten. Gleich im Anschluss hieß es jedoch wieder Krieg und Kämpfen für ihn – er ist mittlerweile im Osten, dort, wo die Kämpfe am Schlimmsten sind, direkt an der Front. „Ich bin in großer Sorge“, sagt Liliia. Natürlich habe sie den Antrag mit „Ja“ erwidert. „Das hilft meinem Freund, zu überleben“, meint sie. „Ich freue mich, ihm Hoffnung geben zu können. Die Hoffnung, dass das Leben kein Alptraum bleibt, sondern eines Tages wieder normal werden kann.“

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In der Nacht vom 23. auf den 24. Februar wurde das gesamte Staatsgebiet der Ukraine von Russland angegriffen. Genau ein Jahr ist das mittlerweile her – und ein Ende der Gefechte ist nicht in Sicht. Das traurige Resultat:

Der Russland-Ukraine-Krieg hat laut Zählungen des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCHR, Stand 13. Februar 2023) mindestens 7.199 Todesopfer in der ukrainischen Zivilbevölkerung gefordert. Bei den Angaben handelt es sich um durch die UN bestätigte zivile Opfer. Das OHCHR geht davon aus, dass die tatsächliche Anzahl an Verletzten und Toten in der ukrainischen Zivilbevölkerung wesentlich höher ist. Tausende Soldaten starben zusätzlich auf beiden Seiten. Durch den Ukraine-Krieg sind bis zum 17. Januar 2023 laut UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) bereits mehr als 17,6 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen (Grenzübertritte). Zum Teil waren mehr als 200.000 Ukrainer pro Tag über die Grenzen in ein anderes Land geflohen. Millionen weiterer Menschen sitzen in den umkämpften oder besetzten Gebieten im Osten und Süden der Ukraine fest oder haben sich entschieden, ihr Zuhause nicht zu verlassen. Immer noch hat niemand eine Ahnung, wie lange der Krieg noch andauern wird und ob danach in der alten Heimat überhaupt noch ihr Hab und Gut und eine Infrastruktur vorhanden sein wird, um dort leben zu können.

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