HILFE FÜR GEFLÜCHTETE FAMILIEN IN DER UKRAINE

Verteilung von dringend benötigten Lebensmitteln bei Lwiw

Keiner weiß wie lange sie noch in den Flüchtlingsunterkünften bleiben müssen oder ob es jemals ein Zurück geben wird.

Vor einigen Tagen ist unser Team mit zwei Sprintern in die Ukraine gefahren und hat unseren dortigen Partner mit dringend benötigten Nahrungsmitteln wie Öl, Salz, Zucker, Wasser, Fleischkonserven und Fertigsuppen an seinem Lager in der Region Lwiw beliefert – zum Weitertransport in die aktiv umkämpften Gebiete.

Mit ihm zusammen haben wir zudem zwei neue Flüchtlingsunterkünfte, ebenfalls in der Region Lwiw, besucht und sie mit einer ersten kleinen Hilfsgüterlieferung versorgt. Der Besuch galt zunächst dem Kennenlernen der Ansprechpartner und der Verifizierung der uns übermittelten Informationen und Bedarfe. In beiden Unterkünften werden vor allem Lebensmittel sowie Hygiene- und Reinigungsprodukte dringend benötigt. Alle Anwohner haben sich unheimlich gefreut, als unser Team angekommen ist – besonders die Kinder kamen gleich angelaufen und haben fleißig dabei geholfen, den Transporter auszuräumen.

Ein Gebäude, das nun als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, war vor dem Krieg ein Studentenwohnheim. Hier leben aktuell 120 Personen, darunter überwiegend Frauen und 55 Kinder aus der von Russland besetzten Region Kherson und der heftig umkämpften Region Donezk. Die andere Unterkunft bietet momentan 85 Personen, darunter primär Frauen und 20 Kindern aus den ebenfalls schwer umkämpften Gebieten Luhansk und Donezk ein vorübergehendes Zuhause.

Keiner weiß jedoch, wie lange sie werden bleiben müssen oder ob es jemals ein Zurück geben wird. Niemand hat eine Ahnung, wie lange der Krieg noch andauern wird und ob danach in der alten Heimat überhaupt noch eine Infrastruktur vorhanden sein wird, um dort leben zu können.

Gemeinsam mit unserem Partner„3 Musketiere Reutlingen“ werden wir nach Möglichkeiten helfen, solange es nötig ist. Bitte unterstützen auch Sie uns weiterhin bei der Beschaffung von Hilfsgütern. Nur so können wir es schaffen, die Menschen in der Ukraine auch in Zukunft zu versorgen.

  • Bisher konnten wir über 140 Tonnen medizinische Güter, Lebensmittel, Schlafsäcke, Kinderkleidung und Windeln, Powerbanks und Batterien etc. in die Ukraine bringen.
  • Wir haben bislang mehr als 18.000 warme Mahlzeiten verteilt.
  • Wir stehen im regelmäßigen Kontakt mit verschiedenen Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen und organisieren die Lieferung notwendiger medizinischer Materialien.
  • Wir beliefern Stellen wie soziale und kirchliche Institutionen und Flüchtlingsheime mit Nahrungs- und Hilfsmitteln.

Zugehörige Beiträge

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Bereits seit der Krimkrise 2014 dauert der bewaffnete Konflikt in der Ukraine an. Vor allem im den teilweise von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebieten in der Ostukraine kämpfen seitdem von Russland unterstützte Milizen und reguläre russische Streitkräfte auf der einen Seite gegen ukrainische Truppen und eine Freiwilligenmiliz auf der anderen Seite. Seit Jahren lebt die Bevölkerung dort in einer humanitären Krisenlage. In der Nacht vom 23. auf den 24. Februar nun wurde das gesamte Staatsgebiet der Ukraine von Russland angegriffen. Aus allen Teilen der Ukraine flüchteten vor allem ältere Menschen, Frauen und Kinder in Richtung der angrenzenden Länder, während alle Männer zwischen 18 und 60 Jahren zurückbleiben mussten, um sich zur Verteidigung ihres Landes bereit zu halten. Viele Familien haben inzwischen in Europa Zuflucht gefunden, viele halten sich auch in Flüchtlingslagern in weniger umkämpften Gebieten in der Ukraine auf. Durch den andauernden Krieg wird die Versorgung der Bevölkerung in der Ukraine mit Lebensmitteln immer schwieriger. Auch andere, dringend benötigte Güter wie medizinische Produkte und Hygieneartikel fehlen überall im Land.

Ihr Ansprechpartner

Kathrin Müller

  • +49 8191 4287 832

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2023-03-09T12:00:38+00:00
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