Zwischen Angst und Hoffnung

Svitlana und Ihor auf dem Weg in Sicherheit 

Eine persönliche Geschichte – die für viele andere steht

September 2025 – Als die Situation in der Ukraine im Februar 2022 eskalierte, änderte sich das Leben von Ihor und seiner Mutter Svitlana in Kamianske schlagartig. Ihre Stadt wird bis heute immer wieder von Raketen und Drohnen angegriffen. Jede Sirene trieb die beiden in Schutzräume, Schlaf und Sicherheit gab es nicht mehr.

Für Ihor war das besonders schwer. Nach einem Unfall mit gebrochener Wirbelsäule war er monatelang ans Bett gefesselt. Langsam lernte er wieder gehen – Schritt für Schritt auf Krücken. Doch im Krieg wurde jede Bewegung zum Risiko, jede Nacht zur Qual voller Angst. Eine Flucht schien unmöglich.

Gemeinsam mit unseren Partnern Save Ukraine und Caritas Khmelnytskyi kümmern wir uns mit Unterstützung durch Aktion Deutschland Hilft gerade um die Menschen, die andere zurücklassen: ältere, kranke und mobilitätseingeschränkte Personen. Dank eines unserer Projekte konnten Svitlana und Ihor sicher in ein „Hope and Healing“-Zentrum gebracht werden. Dort erhielten sie nicht nur Schutz, Betreuung und regelmäßige Mahlzeiten, sondern auch neue Hoffnung.

Heute leben die beiden bei Verwandten in Deutschland und bereiten sich auf Ihors notwendige Behandlung vor.

Svitlana und Ihor stehen für viele: Menschen, die sonst keine Hilfe bekommen würden, weil ihre Evakuierung kompliziert ist oder sie selbst keine Hilfsgüter erreichen können.

Gemeinsam mit Save Ukraine, Caritas Khmelnytskyi und unserem Partner in Kherson unterstützen wir besonders schutzbedürftige Menschen. Wir evakuieren, betreuen, versorgen mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln und reparieren zerstörte Häuser. Helfen Sie uns dabei!

Schon mit kleinen Beträgen können Sie Großes bewirken:

Rund 100 Euro sichern die Evakuierung eines Menschen aus den Frontgebieten.

75 Euro im Monat finanzieren einen Monat medizinische, soziale und psychologische Betreuung für einen älteren oder pflegebedürftigen Menschen

Knapp 30 Euro versorgen eine Familie in Kherson mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln für einen Monat.

850 Euro ermöglichen die provisorische Reparatur eines kriegsbeschädigten Hauses.

 

Der Winter naht – mit Kälte, Stromausfällen und lebensgefährlichen Wegen. Für viele wird das Überleben nun noch schwerer. Gleichzeitig laufen unsere Fördermittel aus, und ohne Ihre Hilfe können wir nicht weitermachen.

Ihre Spende rettet Menschen wie Ihor und Svitlana. Sie schenkt Schutz, Wärme und Hoffnung. Bitte handeln Sie jetzt – bevor noch mehr Menschen zurückgelassen werden.

Ihre Spende kommt an

Unser Ausgaben und Einnahmen werden regelmäßig vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) überprüft. Es bescheinigt uns seit 2009 regelmäßig eine ordnungsgemäße Verwendung der Spendengelder, weshalb wir zum Tragen des entsprechenden Siegels berechtigt sind.

Ihre Spende rettet Menschen wie Ihor und Svitlana. Sie schenkt Schutz, Wärme und Hoffnung. Bitte handeln Sie jetzt – bevor noch mehr Menschen in umkämpften Gebieten der Ukraine zurückgelassen werden.

Der Anteil älterer Menschen an der ukrainischen Bevölkerung, die in Gebieten mit aktiven Kampfhandlungen zurückbleiben, ist größer als ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung. Sie sind auch unter den Todesopfern mit einem Anteil von 42 Prozent überrepräsentiert. Der Grund dafür ist, dass ältere Menschen weniger in der Lage und weniger bereit sind, ihre Häuser zu verlassen.  Sie sind emotional an ihre Häuser gebunden, haben Schwierigkeiten bei der Evakuierung, ihnen fehlt der Zugang zu Informationen über die bestehenden Unterstützungsmöglichkeiten. Meist verfügen sie zudem über keinerlei Ersparnisse. Darüber hinaus sind sie oft nicht bereit – oder physisch nicht in der Lage – Luftschutzbunker zu benutzen. Ältere Menschen, die in der Frontregion zurückgelassen werden, leiden auch unter dem eingeschränkten Zugang zu Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung (ACAPS, thematischer Bericht, 01. August 2024).

Für Menschen mit körperlichen Behinderungen ist die Evakuierung eine Herausforderung, und auch der Zugang zu Notfallinformationen und Schutzräumen ist für sie schwierig. Die meisten Luftschutzbunker und Sammelunterkünfte sind nicht an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen angepasst und es fehlt an Personal, das sie angemessen unterstützt, was zu ihrer physischen und sozialen Isolation führt. Diese Menschen benötigen Unterstützung.

Save Ukraine

Das Projekt wird von der ukrainischen Organisation „Save Ukraine“ mit unserer finanziellen Unterstützung umgesetzt. Save Ukraine wurde 2014 gegründet und ist heute die größte Organisation in der Ukraine, die sich der Rettung von Kindern, Familien und älteren Menschen vor den Auswirkungen des Krieges widmet. Die eingetragene Nichtregierungsorganisation, die von 210 Mitarbeitern und 300 Freiwilligen geleitet wird, ist eine der wenigen Organisationen, die noch immer ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen evakuiert – ein Bedarf, der mit der Eskalation der russischen Offensive im Frühjahr 2024 noch größer wurde.

Save Ukraine betreibt seit Juli 2022 zwei „Hope and Healing“-Zentren für die Aufnahme und Betreuung von Binnenvertriebenen mit Mobilitätseinschränkungen und für ältere Menschen. Diese Zentren dienen als wichtige Drehscheiben für die Bereitstellung grundlegender Hilfe, einschließlich Unterkunft, medizinischer Versorgung, Unterstützung bei der Wiederherstellung von Dokumenten und psychologischer Betreuung für ältere Menschen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Save Ukraine unterhält vier Rettungsteams, die an den Evakuierungen beteiligt sind. Eine 24/7-Hotline nimmt Anrufe von Hilfsbedürftigen entgegen. Jeden Monat evakuiert Save Ukraine rund 300 Menschen. Oberste Priorität ist es, das Leben von Kindern und Erwachsenen zu retten.

 

Beiträge aus der Ukraine

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2025-10-07T09:34:21+00:00
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