GEGEN DIE FOLGEN DES TERRORS

Burkina Faso war durch die Dürre schon ausreichend belastet – als die Flüchtlinge aus Mali kamen

Behandelt wurden nicht nur Flüchtlinge sondern auch die lokale Bevölkerung

Die kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Tuareg-Rebellen und dem malischen Militär 2012/13 zwangen laut UN-Bericht über 300.000 Menschen zur Flucht aus ihrer Heimat. Diejenigen, die nicht im eigenen Land Schutz suchten, kamen größtenteils nach Mali.

Zusätzlich sorgte eine extreme Dürreperiode im Sommer 2012 für ausbleibende Ernten und dezimierte Herden. Allein in der zweiten Jahreshälfte 2012 waren 3 Millionen Menschen vom Hunger bedroht. Eine für den kleinen Westafrikanischen Staat kaum zu bewältigende Aufgabe.

Zusammen mit der Partnerorganisation Hope ´87 hat LandsAid in den Jahren 2012 und 2013 mobile Kliniken betrieben, die Geflüchteten mit dem Nötigsten versorgt und darüber hinaus die medizinische Versorgung eines Flüchtlingscamps übernommen.

Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise, im Juli 2012, kamen 61.000 Flüchtlinge in Burkina Faso an. Sie waren meist Monate lang zu Fuß unterwegs, völlig erschöpft und meist absolut mittellos.

Mit insgesamt drei medizinischen Teams hat LandsAid eine mobile Klinik in einem Flüchtlingscamp nahe der Grenze zu Mali aufgebaut und betreut. Auch ein bedarfsgerechter Einsatz im Norden von Burkina Faso wurde geplant und umgesetzt.

Behandelt wurden nicht nur Flüchtlinge sondern auch die Bevölkerung der Umgebung der Camps. Durch die Flüchtlingssituation verschärfte sich die Hungerkrise in dem Maße, dass auch die lokale Bevölkerung auf Hilfe angewiesen war.

Mit dem Eingriff der französischen Armee Anfang 2013, eskalierte der Konflikt in Mali noch stärker und die Zahl der Flüchtlinge nahm deutlich zu. Wenn die Menschen es nach Mali und damit in die Sicherheit geschafft hatten, waren sie oft Monate lang unterwegs und hatten alle ihre Reserven aufgebraucht – körperlich und materiell. Die lokale Bevölkerung war aufgrund der letzten Dürreperiode oft selbst auf Hilfe angewiesen und damit nicht in der Lage den Schutzsuchenden zu helfen. Diese Menschen hat LandsAid mit dem Nötigsten unterstützt und ihnen damit neue Hoffnung geschenkt. Die Hilfsgüter wurden lokal gekauft und von Hope ´87 gezielt im Flüchtlingscamp Mentao verteilt. So konnten knapp 3.300 Menschen wieder neuen Mut schöpfen.

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Die UNO-Flüchtlingshilfe ist der nationale Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Bereits seit 1980 unterstützt sie dessen Hilfsprogramme für Flüchtlinge in aller Welt. In ihrer Spendenverwendung handelt sie stets seriös und effizient. Dies wird ihr mit dem Spendensiegel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bescheinigt.

Die Malariaprophylaxe der im Camp Schutzsuchenden nahm einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit vor Ort ein. Durch die Verteilung von Moskitonetzen und die dazu gehörige Aufklärung kämpften die Helfer gegen die Ausbreitung der Infektionskrankheit.

Die in Mali Ankommenden lebten oft in einfachen Konstruktionen aus Tüchern und Stöcken, unter kleinen Büchen oder sogar vollständig ohne Unterschlupf. Damit waren sie gerade in der Dämmerung den Stechmücken schutzlos ausgesetzt.

Gerade die von der Flucht geschwächten Kinder sind für die von den Stechmücken übertragene Krankheit besonders anfällig. Bei ihnen kann eine Infektion schnell zu Tod führen.

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