ZYKLON UND FLUT

In Mosambik und Simbabwe

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Am 12. März 2019 richtete der Zyklon Idai in Mosambik, Simbabwe und Malawi verheerende Schäden an. Der stärkste Sturm im Süden Afrikas hat die Hafenstadt Beira fast völlig zerstört. Über 1000 Tote wurden gezählt, hunderttausende Menschen waren zeitweise obdachlos. Zusätzlich schwächte der Ausbruch von Cholera die betroffenen Gebiete erheblich. Wir haben zahlreiche Projekte in Mosambik und Simbabwe gestartet, um tausenden Familien sowohl in der Gesundheitsversorgung als auch in der Landwirtschaft nachhaltig zu helfen. Dabei unterstützen wir gezielt Frauen und Mädchen, die von der Katastrophe ganz besonders betroffen sind:

Im März 2019 verwüstete der Zyklon Idai die Provinzen Sofala, Manica, Tete und Zambezia. Nach Ansicht des OCHA benötigen rund 1,85 Millionen Menschen in von Wirbelstürmen betroffenen Gebieten humanitäre Hilfe, die offizielle Zahl der Todesopfer liegt bei 603. Das Leben vieler Menschen ist auch noch heute in Gefahr, weil sie keinen Zugang zu grundlegenden Gesundheitsleistungen haben. Schätzungsweise 224.000 Häuser wurden zerstört oder beschädigt und mindestens 161.000 Menschen wurden aufgrund des Wirbelsturms und der Überschwemmungen vertrieben, wobei die meisten Vertriebenen in 164 Transitzentren in den Provinzen Sofala, Manica, Zambezia und Tete untergebracht waren.
Die am stärksten betroffenen Standorte befinden sich in landwirtschaftlich geprägten Regionen. In den oben genannten Provinzen waren mehr als 306.221 Familien betroffen. Der Verlust von 715.387 ha Anbauflächen wirkte sich direkt auf die Lebensmittelversorgung aus. Mangels Vorräten und landwirtschaftlichen Materialien wie Saatgut und Pflanzwerkzeugen waren die Menschen nicht in der Lage, den Lebensunterhalt ihrer Familien zu sichern. Daher griffen sie auf andere Strategien zurück, beispielsweise den Einsatz der Arbeitskräfte ihrer Familien, weshalb Mädchen aufhörten, die Schule zu besuchen oder aber auch die Verheiratung der Mädchen.

Beim Zugang zu Bildung wies Mosambik bereits zuvor einen hohen Grad an Ungleichheit zwischen Jungen und Mädchen auf. Nur 40% der Mädchen besuchen die Grundschule und nur 11% können das Gymnasium (Ensino Médio) abschließen. Nationale Statistiken weisen auf ein chronisches Bildungsdefizit und eine große Kluft zwischen Jungen und Mädchen, die in von Wirbelstürmen betroffenen Provinzen eine Schule besuchen, hin.
Die Konsequenzen von Idai für die mosambikanische Bildung schlagen sich nicht nur in materiellen Verlusten nieder, sondern auch in Qualitätsverlusten und hohen Abbrecherquoten. Der Mangel an Elektrizität in den betroffenen Regionen verkürzt die verfügbare Lernzeit und gefährdet die Sicherheit von Mädchen, die oft lange Wege zu den Schulen zurücklegen, die noch in Betrieb sind.

Aufgrund des Mangels an landwirtschaftlichen Produktionsmitteln und Resilienzstrategien während einer Naturkatastrophe brechen viele Mädchen den Schulbesuch ab, um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Dies beinhaltet auch, dass sie vor dem Erreichen des 18. Lebensjahrs verheiratet werden. Der Mangel an Schulmaterial und Schuluniformen führt zu einem weiteren Anstieg der Schulabbrüche.

Frauen und Mädchen aus den betroffenen Provinzen sind allen Arten von Gewalt ausgesetzt. Laut UN Women wurde ein Drittel der mosambikanischen Frauen irgendwann in ihrem Leben Opfer von Gewalt. Ungefähr 12% von ihnen hatten erzwungene sexuelle Beziehungen, aber diese Zahl kann angesichts fehlender Anzeigen von Fällen noch höher sein. Eine Naturkatastrophe in einem Land mit großer sozialer und wirtschaftlicher Gefährdung kann Fälle von sexueller Ausbeutung (sexuelle Handlungen im Tausch für Nahrungsmittel) und Ausbeutung der Arbeitskraft von Mädchen verstärken, sowie zusätzlich die Ausbreitung von HIV begünstigen.

Zusätzlich zu all diesen Auswirkungen wurde die sanitäre Grundversorgung in Mosambik stark beeinträchtigt. Laut UNIFEF-Daten haben nur 30% der Bevölkerung in Zambezia Zugang zu sauberem Trinkwasser. Nach dem Zyklon Idai berichteten Frauen aus der Hälfte der betroffenen Ortschaften in Sofala und Manica, dass sie beim Waschen oder Stuhlgang keine Privatsphäre hatten. Gedränge in Notunterkünften, mangelnder Zugang zu sauberem Trinkwasser und unhygienische Bedingungen haben zu einer Zunahme der Gewalt gegen Frauen geführt.

LandsAid hat zum Ziel, die Folgen des Zyklon Idai für Mädchen und Frauen aus den Provinzen Buzi und Nhamatanda und der Stadt Beira (Sofala) zu lindern und den Lebensunterhalt der Familien zu sichern, um somit die Mädchen in den örtlichen Schulen zu halten und die Zahl der Schulabbrecherinnen zu reduzieren.

1. Verteilung von landwirtschaftlichen Betriebsmittel an weibliche Haushaltsvorstände aus den Distrikten Buzi und Nhamatanda und der Stadt Beira in der Provinz Sofala
Die Verteilung zielt darauf ab, den Lebensunterhalt der Familien von weiblichen Haushaltsvorständen zu sichern, die in den von dem Zyklon betroffenen Regionen von der familiären Landwirtschaft abhängig sind. 183 Sets werden verteilt.

Jedes der Sets besteht aus:

– 2 Hacken
– 1 Machete
– 5 Packungen Gemüsesamen
– 5 Packungen Maissamen

2. Verteilung von Schulmaterial und Hygieneartikel:

Diese Aktion zielt darauf ab, die Schulabbrecherinnenquote in den Gemeinden zu verringern, indem 126 Schul- und Hygienesets in Buzi, Nhamatanda und Beira verteilt werden, die Folgendes umfassen:

126 Schulmaterialen-Sets mit jeweils:
– 1 Schultasche
– 5 Notizbücher
– 2 Bleistifte
– 2 Kugelschreiber
– 1 Radiergummi
– 1 Mäppchen

126 Hygiene-Sets mit jeweils:
– 2 Packungen Damenbinden;
– 1 Capulana (Sarong, Baumwollstoff)
– 2 Flachen Spülmittel
– 2 Stück Seife
– 1 Paket Waschmittel
– 1 Tube Zahnpasta
– 2 Unterhosen
– 1 Plastikeimer

Unser lokaler Partner ist die GMPIS (Grupo de Mulheres de Partilha de Ideias de Sofala), ein Netzwerk von Frauenbasisorganisationen aus der Provinz Sofala, die sich über die Stärkung und Resiliezstrategien von Frauen in Gefährdungssituationen austauschen. Die Gruppe hat die am stärksten betroffenen Familien ermittelt und bereits humanitäre Hilfsprojekte durchführt, um die Folgen der Katastrophe in den örtlichen Gemeinden zu lindern.

GMPIS arbeitet mit anderen lokalen NRO – ANZATHU und ADS – im Projekt- und Verwaltungsmanagement zusammen. GMPIS besteht aus fast 30 Mitgliedsorganisationen in der Stadt Beira und in allen Distrikten der Provinz Sofala. Unmittelbar nach Idai ermittelte die Gruppe potenzielle Begünstigte und priorisierte die Zielgruppen anhand von gemeinsam festgelegten Kriterien, wie z. B. weibliche Haushaltsvorstände, Frauen mit vielen Kindern oder Frauen und Mädchen mit Behinderungen.

Die Sets werden an über die Partnerorganisationen verteilt, die im Distrikt und in den Gemeinden vor Ort aktiv sind. Darüber hinaus verfügt GMPIS über ein Monitoringsystem, das die durchgeführten Lieferungen aufzeichnet, um Transparenz bei der Projektdurchführung, einschließlich der regelmäßigen Berichterstattung über seine Facebook-Seite, zu gewährleisten.

Am 15. März 2019 traf der Zyklon Idai die Länder Mosambik, Malawi und Simbabwe und hat dort zu großer Zerstörung geführt. Die Auswirkungen für die betroffenen Länder wurden teils erst Tage nach dem Ereignis sichtbar. Der verheerende Zyklon zerstörte viele öffentliche Strukturen und Straßen im östlichen Hochland von Simbabwe. Eines der am stärksten betroffenen Gebiete war das Rusitu-Tal, darunter die Wards 21, 22 und 23 des Chimanimani-Distrikts an der südöstlichen Grenze von Simbabwe. Dieser Zyklon ist den aufgezeichneten Daten zufolge die verheerendste Naturkatastrophe in der Geschichte Simbabwes. Aufgrund der fehlenden Infrastruktur im Gesundheitssektor konnten die Betroffenen des Zyklon Idais keine zeitnahe medizinische Versorgung erhalten.
Am 3. April 2019 gab ein Update des Ministry of Health and Childcare bekannt, dass sechs Satellitenkliniken in Skyline, Copa, Ndiadzwa, Beta, Ndima und Vimba eingerichtet wurden. Diese Satellitenkliniken wurden eingerichtet, weil es in der Gegend nicht genügend medizinische Einrichtungen gab. Bis zum 2. April 2019 wurden 3.452 Patienten in der Region als behandelt gemeldet. Unser Partner Miracle Missions (MM) war Teil der ersten Gesundheitsinitiative in den von Zyklon Idai betroffenen Gebieten. Durch den Einsatz eines Teams von Ärzten und Krankenschwestern, sowie dringend benötigter medizinischer Ausrüstung, konnte MM die Menschen im östlichen Hochland wirksam unterstützen. Da es jedoch in der Gegend keine Klinik oder Gesundheitsstation gab, musste MM in der nahe gelegenen Schule und in den Zelteinrichtungen temporäre Kliniken einrichten. Dies war keine nachhaltige Lösung. Viele Menschen lebten in Zeltlagern und es wurden vielen chronische Erkrankungen und Erkrankungen der Atemwege festgestellt. Der nächste Health Point war 6 km und 600 Höhenmeter entfernt, nicht über befestigte Straßen zu erreichen und somit für alte und kranke Menschen kaum zugänglich. Hier setzen wir an und bauen einen Health Point.

Mit einem anderen Partner (TSURO) führten wir nach dem Zyklon Idai ein „rapid assessment“ durch, bei dem schnell klar wurde, dass die Lebensgrundlage der Gemeinden in Chimanimani erheblich zerstört wurde. In Chipinge und Chimanimani waren die Ernteaussichten aufgrund der kombinierten Auswirkungen der Dürre und der durch Zyklone verursachten Überschwemmungen sehr gering. Die meisten Felder wurden weggeschwemmt oder stark überflutet, und die Pflanzen-Kulturen wurden durch die Feuchtigkeit extrem belastet und größtenteils zerstört. Wir haben deshalb begonnen, Landwirten und Einzelpersonen beim Wiederaufbau der landwirtschaftlichen Flächen zu unterstützen.

Aus dem durchgeführten „impact assessment“ mit unserem Partner vor Ort ging zudem hervor, wie viele schutzbedürftige Haushalte in der Gemeinde in den Bereichen Erntesicherung sowie Gesundheitsvorsorge durch Hygiene betroffen sind. Landwirte wurden von uns deshalb mit Materialien zur Wiederherstellung der Landwirtschaft und für die Sicherung der Hygiene unterstützt.

1. Bau einer Gesundheitsstation
In Gesprächen mit dem Ministry of Health und dem Bildungsministerium in Manicaland wurde Miracle Missions auf den Wunsch der Regierungen aufmerksam gemacht, eine Klinik oder einen Gesundheitspunkt in der Region Vimba zu errichten. Dem sind wir nachgekommen und der Health Point den wir jetzt bauen, wird der Bevölkerung im Tiefland einfach zugänglich sein. Es gibt eine Straße die den direkten Zugang ermöglicht. Normalerweise erwarten Health Points in dieser Gegend eine wöchentliche Patientenzahl von 50 Personen. In der Chimanimani Region werden jedoch, aufgrund der durch den Zyklon bedingten Lebensumstände (im Bereich Wohnung, Gesundheit, Ernährung und Hygiene), mehr Patienten erwartet. Der Health Point besteht aus 6 Räumen; einem Büro, einem Lagerraum, einer Waschküche, einer Apotheke, einem Sprechzimmer und einem Behandlungsraum. Für die Menschen in dem Einzugsgebiet wird durch den Health Point erstmals eine Basisgesundheitsversorgung und ärztliche Betreuung erreichbar. Besonders die durch den Zyklon und die aktuell dort herrschenden Lebensverhältnisse begünstigten Krankheiten können so vorgebeugt und behandelt werden. Arbeiten werden in dem Health Point ein*e Arzt/Ärztin, ein*e Oberkrankenpfleger*in, zwei Krankenpflegende, zwei Krankenpflegehelfende, eine Reinigungskraft und ein Hausmeister/Gärtner/Hauswart.

Wir finanzieren die Baumaterialien für den Health Point, einen Teil der Inneneinrichtung (Matratzen, Bettgestelle, Lampen und kleinere Einrichtungsgegenstände) sowie eine Erstausstattung mit notwendigen Medikamenten. Auch die Finanzierung des Transports der Materialien sowie des benötigten Personals übernehmen wir.

Nach der Fertigstellung der Klinik, wird diese von der Regierung übernommen und mit Personal betrieben sowie mit Verbrauchsmaterialien ausgestattet. Der Health Point wird an den Chimanimani Rural District Council übergeben.

2. Hilfsmaßnahmen – Verteilung von Materialien und Training:

Um die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern und vorzubeugen werden wir in 115 Haushalten Blair Toiletten bauen und die Haushalte mit Wasseraufbewahrungsgefäßen ausstatten.
Während des Zyklons Idai haben Imker ca. 80% ihrer Bienenstöcke und Ernte Eimer sowie Verarbeitungsgeräte verloren. In unserem Projekt möchten wir Imkeranzüge und Ernteeimer ersetzen, um die Selbständigkeit der Imker wiederherzustellen.
Besonders in den trockenen Regionen Chimanimanis leistet die Kleintierhaltung einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssouveränität. Deshalb werden wir 200 Haushalte mit traditional chicken, boshveld chicken und Kanickeln ausstatten.
3. Schulung der Landwirte in der Vermehrung von Obstbäumen

Vor der Verteilung der landwirtschaftlichen Materialien sind Schulungen in Bereichen wie Herstellung von Tierfutterformulierungen, Tiergesundheitsmanagement und Vermehrung von Baumfrüchten geplant. Nur die am stärksten gefährdeten 850 landwirtschaftlichen Haushalte werden aus insgesamt 17 von 24 Wards ausgewählt.

Diese Schulung konzentriert sich mehr auf das Pfropfen und Knospen sowie auf die Herstellung von Wurzelkulturen von Stecklingen, die zum Aufbau einer Baumschule für das Pfropfen und Knospen verwendet werden. Landwirte werden darin geschult, nachhaltig zu sein, ihre eigenen Obstbäume zu produzieren und diese zu teilen und an andere zu verkaufen. Die Landwirte sollen darin geschult werden, ein Sonnenschutz für die Knospen und die Aufzucht zu konstruieren. Insgesamt waren 14 von 22 Wards in Bezug auf die Obstbaumproduktion stark betroffen. In 8 Wards werden jeweils 4 Gruppen pro Ward geschult (32 Gruppen). In 6 weiteren Wards werden jeweils 3 Gruppen pro Ward geschult (18 Gruppen). In jeder Gruppe sollen 5 Obstproduzenten, deren Produktion durch den Zyklon Idai negativ beeinflusst wurde, ausgewählt und geschult werden (250 Haushalte).

Zusätzlich erhalten 100 ausgewählte Haushalte ein Set mit Arbeitsmaterialien (Knospenmesser, Pfropfmesser, Pfropfband, Pfropf- / Pfropfwachs) und jeweils ein Obstbaum-Management-Kit (Säge, Gartenscheren und wasserfester Farbe).

4. Schulung von Landwirten in der gemeindenahen Futtermittelzubereitung
Die Landwirte werden in der Herstellung von Kleintierfutter unter Verwendung lokal verfügbarer Erntematerialien geschult. Das Schulungsbudget wird für den Kauf von Schulungsmaterialien wie Viehfutter-Rohstoffen verwendet. Für jede Ausbildung werden nur diejenigen Landwirte ausgewählt, die in der Kleintierhaltung sehr aktiv waren, aber vom Wirbelsturm stark betroffen waren. Aus 10 Wards werden jeweils 10 Gruppen per Ward, insgesamt 100 Gruppen je 5 Teilnehmer (insgesamt 500 Teilnehmer) an einem eintägigen Training teilnehmen.

5. Schulung von Landwirten in der ökologischen Fruchtbarkeitsproduktion
Die Landwirte werden darin geschult, ihre eigenen ökologischen Änderungen zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit vorzunehmen. Die Auswahl des Methodentrainings ist je nach ausgewähltem geografischen Gebiet unterschiedlich. Dazu gehören u.A. Gründüngung und Ackerbau, Kompostierung, Bokashi und Gülleproduktion.

Da es viele Landwirte gibt, die vom Wirbelsturm betroffen waren, wurden für diese Trainingseinheit die Landwirte, die ihr Land verloren haben, aber nicht an der Ausbildung in der Obstbaum- und Futtermittelproduktion teilgenommen haben, ausgewählt.
Insgesamt werden je 10 Gruppen aus 9 Wards ausgewählt, um so insgesamt 90 Gruppen in der biologischen Fertilitätsproduktion auszubilden. Jede Gruppe soll aus 5 Teilnehmern bestehen. Insgesamt werden somit 450 Landwirte geschult.

6. Wasserstelle und Wassereinzugsgebietsmanagementtraining
Der Lebensunterhalt der Landwirte hängt in hohem Maße von der Zuverlässigkeit ihrer Wasserquellen ab, während die Zuverlässigkeit einer Wasserquelle in hohem Maße von der Gesundheit (Umwelt) des Gebiets abhängt, aus dem die Wasserquelle ihr Wasser bezieht (Wasserscheide). Die Gemeinde wird darin geschult zusammenzuarbeiten, um die (natürlichen und vom Menschen geschaffenen) Wasserquellen zu schonen und die natürliche Umgebung zu erhalten und zu verbessern. Zu den Schulungskonzepten gehören die Wartung einer Wasserquelle, die Zusammenarbeit der Interessengruppen, die Einrichtung eines Wasserstellenfonds, das Management und die Verbesserung von Ökosystemen in Wassereinzugsgebieten usw.

Der Zyklon hat mehr als 52% der Wasserquellen im Distrikt beschädigt. Es wurde jedoch festgestellt, dass die Auswirkung des Zyklons auf Wasserquellen, deren Wassereinzugsgebiete keine oder nur begrenzte Landschutzmaßnahmen vorsahen, höher war. Ein Teil der Wasserquelle muss nach der Zerstörung rehabilitiert werden. Insgesamt 100 Gruppen (5 Personen pro Gruppe, die Mitglieder eines Wasserausschusses sind) werden aus 10 Wards ausgewählt, in denen Wasserquellen schwer beschädigt wurden. Jede Gruppe erhält eine intensive 1,5-tägige Schulung zum Umgang mit Wasserstellen und Wassereinzugsgebieten.

Zugehörige Beiträge

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Am 4. März tauchte das Tiefdruckgebiet als „tropische Depression“ mit geringen Windgeschwindigkeiten das erste mal auf und sorgte in den Folgetagen in Mosambik und Malawi für Überschwemmungen. Die Depression zog dann wieder aufs Meer zurück, wo sie durch das warme Wasser schnell an Kraft gewonnen hat und zu einem Zyklon wurde. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 km/h änderte der Zyklon mehrfach abrupt seine Richtung und traf schließlich mit 165 km/h wieder auf Festland. Am 12. März zog der Zyklon schließlich über Mosambik und Simbabwe. Gerade weil der Sturm vorher zu Überschwemmungen geführt hat, traf es Mosambik besonders schlimm. Der Zyklon schwächte sich auf Land schnell ab, blieb aber ein Tiefdruckgebiet und sorgte noch weiter für verheerende Überschwemmungen.

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