ARBEIT IN KRISEN – UND KATASTROPHENGEBIETEN

Auf den Notfall vorbereitet

Neben schneller Nothilfe in Katastrophenfällen und der Projektarbeit in Krisengebieten ist die Schulung und Vorbereitung von Einsatzkräften ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit bei LandsAid e.V. Durch ein fundiertes und praxisbezogenes Ausbildungsangebot möchten wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Apotheker Helfen e.V. dazu beitragen, Einsatzkräfte und KoordinatorInnen, die in der Humanitären Hilfe oder Entwicklungszusammenarbeit tätig werden möchten, bestmöglich vorzubereiten.

Damit zukünftige Einsatzkräfte sich möglichst gut auf ihren Aufenthalt in einer Krisenregion vorbereiten können, bieten wir in Zusammenarbeit mit unserer Partnerorganisation Apotheker Helfen e.V. seit vielen Jahren erfolgreich unser Seminar „Grundlagen der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit“ an. Aufgrund der Corona-Situation habe wir nun alle Inhalte auf ein Online-Format zugeschnitten.

Eine genaue Übersicht über die Themen und Termine sowie die Gebühren finden Sie hier:

Themen, Termine und Gebühren

Die Herausforderungen, mit denen sich humanitäre HelferInnen und KoordinatorInnen während eines Einsatzes auseinandersetzen müssen, sind vielfältig: Eine fremde Kultur und Sprache, gewöhnungsbedürftige Nahrung, möglicherweise ein belastendes Klima, der Verzicht auf gewohnten Komfort.

Die Arbeit muss unter schwierigen Bedingungen bewältigt werden, während die Not der Hilfsbedürftigen die Möglichkeiten zu helfen oft bei weitem zu übersteigen scheint. Lange, psychisch und physisch belastende Arbeitstage müssen gemeinsam mit einem Team bewältigt werden, dessen Mitglieder sich vorher nicht kannten und die erst zueinanderfinden müssen. Hinzu kommt die Auseinandersetzung mit fremden, manchmal nicht sinnvoll erscheinenden Strukturen und nicht selten eine schwierige Sicherheitslage sowie die Einschränkung persönlicher Freiheiten.

Diese Belastungen verursachen massiven Stress und können die Effektivität der Einsatzkräfte stark einschränken. Leicht entstehen unter diesen Umständen Konflikte innerhalb eines Teams. Auch die Zusammenarbeit mit Behörden vor Ort, mit Mitgliedern anderer Hilfsorganisationen und letztlich auch der Umgang mit den Hilfsbedürftigen leiden dann darunter.

Das Webinar bietet den TeilnehmerInnen eine fundierte Vorbereitung auf bevorstehende Einsätze. So können sie den zu erwartenden Herausforderungen mit dem notwendigen Hintergrundwissen begegnen und dadurch gelassener und effizienter an ihre Arbeit herangehen, sich selbst schon vorab besser kennen- und einschätzen lernen und dadurch das eigene Team stabilisieren.

Die Schwerpunkte unseres Seminars sind:

• Ausbildung persönlicher und sozialer Kompetenzen
• Grundlagen der Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe
• Medizin und Pharmazie im Einsatz
• Sicherheit und Orientierung

Alle Schulungen und Übungen werden von ausgewählten DozentInnen durchgeführt. Das sind zum Beispiel erfahrene humanitäre HelferInnen und KoordinatorInnen, Coaches für Teamarbeit und interkulturelles Training, ExpertInnen für internationales Leben und Arbeiten, medizinische Fachkräfte und SpezialistInnen der Bundeswehr.

Näheres zu unseren DozentInnen 

Das Webinar wird über Zoom angeboten. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 8, die maximale Teilnehmerzahl 15 Personen.

Abhängig von den ReferentInnen können Teile des Webinars in englischer Sprache abgehalten werden. Entsprechende sprachliche Grundkenntnisse werden vorausgesetzt. Die TeilnehmerInnen erhalten am Ende der Ausbildung ein Zertifikat, auf dem alle Inhalte dargestellt sind.

Jedes Volk, jeder Mensch ist anders, besonders und einzigartig. Man kann so viel voneinander lernen. Ich will jemand sein, der von anderen lernt und in anderen deren Potential erkennt und fördert, wo mir das möglich ist.

Zugehörige Beiträge

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Die UNO-Flüchtlingshilfe ist der nationale Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Bereits seit 1980 unterstützt sie dessen Hilfsprogramme für Flüchtlinge in aller Welt. In ihrer Spendenverwendung handelt sie stets seriös und effizient. Dies wird ihr mit dem Spendensiegel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bescheinigt.

Etwa 75 Prozent aller in der Türkei lebenden syrischen Geflüchteten sind Frauen und Kinder. Viele der Frauen haben ihren Ehemann im Krieg verloren und sind nun alleine mit ihren Kindern. Ohne Ausbildung oder Beruf ist es extrem schwer für sie, Fuß zu fassen und für die Versorgung ihrer Familien aufzukommen. Arbeitslosigkeit und finanzielle Nöte führen zudem oft in soziale Isolation. Das Empowerment-Projekt schafft eine interkulturelle Plattform, über die die geflüchteten Frauen ihr Selbstbewusstsein stärken und Eigenverantwortlichkeit erlangen können. Sie sollen selbstständig und unabhängig von der Hilfe anderer werden, um sich und ihren Familien ein neues Leben bieten zu können.

Derzeit leben in der Türkei über 3,6 Millionen syrische Flüchtlinge, fast 150.000 davon in und um Izmir. Sie versuchen, sich in ein Land zu integrieren, das bereits mit sozioökonomischen Belastungen und politischen Spannungen zu kämpfen hat. Es ist schwer für sie, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Viele von ihnen haben auf der Flucht ihren Ehemann, ihre Familie und ihr gesamtes soziales Unterstützungsnetzwerk verloren und sind nun mit der Versorgung ihrer Familien auf sich allein gestellt. Während sich die Frauen früher oft vor allem um den Haushalt und die Kinder gekümmert haben, müssen sie sich jetzt um alle Belange ihrer Familien kümmern, einschließlich der finanziellen Unterstützung. Fast 90 Prozent der syrischen Frauen in der Türkei sind jedoch arbeitslos. Es besteht daher ein großer Bedarf an Bildungs- und Empowerment-Zentren, die Ausbildungen und Workshops anbieten, um diese Frauen dabei zu unterstützen, Teil des Arbeitsmarktes zu werden.

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