Mit dem Großangriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist der Konflikt im Nahen Osten erneut eskaliert. Seit Jahrzehnten bestimmen Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern die politische Lage vor Ort.

Die humanitäre Lage spitzt sich insbesondere im Gazastreifen zu. Die Not ist allgegenwärtig. Zehntausende Menschen sind dort seit Oktober 2023 ums Leben gekommen, darunter unzählige Kinder. Viele Familien haben ihr Zuhause verloren. Sie suchen Schutz in den Trümmern ihrer Häuser. Hunderttausende Menschen sind geflohen. Laut den Vereinten Nationen sind die Menschen in der Konfliktregion vor allem auf Notunterkünfte und Schutz, medizinische Hilfe und Medikamente sowie Nahrungsmittel und sauberes Trinkwasser angewiesen. Rund 96 Prozent der Bevölkerung leiden Hunger. Die Familien in Gaza brauchen dringend Hilfe.

Die Ausweitung des Konfliktes in Nahost verschärft die humanitäre Notlage tausender Menschen im Libanon und hat massive Auswirkungen auf die betroffene Zivilbevölkerung der gesamten Region. Die Krise führt dazu, dass sich die Lebensumstände der Menschen weiter verschlechtern. Aufgrund der zunehmenden Angriffe aus der Luft und am Boden fliehen innerhalb des Landes Hunderttausende. Nach Regierungsangaben soll rund eine Million Menschen auf der Flucht sein. Viele Menschen fliehen zudem nach Syrien.

Zahlen, die im Rahmen des Welttags der Humanitären Hilfe veröffentlicht wurden, machen deutlich: 2023 sind so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen getötet worden wie noch nie zuvor. 280 humanitäre Helferinnen und Helfer verloren ihr Leben bei Einsätzen, davon 163 in Gaza. Damit ist der Gazastreifen aktuell der tödlichste Ort für Einsatzkräfte.

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