Soforthilfe nach Super-Taifun

LandsAid unterstützt das Kinderdorf in Cebu mit Soforthilfemaßnahmen

Stärkster Taifun seit Jahren

November 2025 – Mit voller Wucht hat Taifun Fung-Wong, der stärkste Sturm seit Jahren, am 10. November die Philippinen getroffen. Heftige Sturmböen, massive Überschwemmungen und Erdrutsche haben in vielen Regionen den Ausnahmezustand ausgelöst. Und das in einer Zeit, in der das Land ohnehin schwer gezeichnet ist: Erst kurz zur hatte Taifun Kalmaegi verheerende Zerstörungen angerichtet, mehr als 200 Menschenleben gefordert und zehntausende Häuser beschädigt oder völlig zerstört. Straßen sind unpassierbar, ganze Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten – vielerorts fehlt es an Strom und sauberem Wasser.

Als Mitgliedsorganisation des Bündnisses Aktion Deutschland Hilft leisten wir in dieser dramatischen Lage Nothilfe. Unser Partner, das vom Taifun betroffene Kinderdorf Cebu-City der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke, hat von uns zunächst finanzielle Unterstützung als Soforthilfe erhalten, um die dringendsten Maßnahmen einleiten zu können. Aktuell wird vor Ort geprüft, welche Bedarfe zuerst gedeckt werden müssen.

Nach Angaben von Aktion Deutschland Hilft benötigen die Menschen besonders sauberes Trinkwasser, Lebensmittel, Hygieneartikel, Notunterkünfte und Material zur Reparatur beschädigter Häuser. Auf längere Sicht würden viele betroffene Familien auch Starthilfen brauche, damit sie ihren Lebensunterhalt wieder selbst bestreiten könne, heißt es in einer Pressemeldung von Aktion Deutschland Hilft.

Die Philippinen zählen zu den weltweit am stärksten von Naturkatastrophen bedrohten Ländern. Allein in diesem Jahr sind bereits sechs Wirbelstürme über die Inselgruppe hinweggezogen. Dass nicht noch mehr Menschen ums Leben gekommen sind, liege laut Aktion Deutschland Hilft auch an der Katastrophenvorsorge, die vor Ort konsequent umgesetzt wird. Über eine Million Menschen seien rechtzeitig evakuiert, Schulen geschlossen und Hunderte Flüge gestrichen worden.

„Zwar sind die Sachschäden immens, aber zum Glück die Verluste an Menschenleben nicht so riesig – was für die Wirkung von Katastrophenvorsorge spricht“, sagt Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft.

Wir bleiben in engem Austausch mit unseren Partnern vor Ort und unterstützen weiterhin dort, wo die Not am größten ist.

Im Rahmen der Katastrophenvorsorge auf den Philippinen unterstützten wir bereits im vergangenen Jahr das Kinderdorf Cebu-City der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke. Ziel war es, für die dort lebenden 51 stationären und 33 ambulanten Kinder – viele von ihnen traumatisierte Waisen – separate Behandlungsräume und eine kleine Krankenstation einzurichten. So können erkrankte Kinder isoliert behandelt und Therapien in geeigneten Räumen durchgeführt werden, ohne auf überlastete Krankenstationen im Slum ausweichen zu müssen. Das neue Gebäude bietet zudem die Möglichkeit, Kinder aus der Nachbarschaft in einer Akut-Sprechstunde zu betreuen. Die Einrichtung unterstützt langfristig die gesundheitliche Versorgung und psychologische Betreuung der Kinder – ein konkretes Beispiel dafür, wie vorbeugende Maßnahmen Leben retten und die Widerstandsfähigkeit vor künftigen Krisen stärken.

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Taifun Fung-Wong hat die Philippinen schwer getroffen. Im Kinderdorf Cebu-City leben viele traumatisierte Kinder, die jetzt besonders dringend Unterstützung brauchen. Gemeinsam können wir das Kinderdorf stärken und den Kindern Sicherheit und Fürsorge geben.

Die Philippinen gelten als eines der am stärksten von Naturkatastrophen bedrohten Länder weltweit und sind besonders stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Jährlich suchen circa 20 Taifune das Land heim. Bei Naturkatastrophen kommt es zu erheblichen Verletzungen – aber auch zu Erkrankungen, etwa durch mangelnde Versorgung mit sauberem Trinkwasser. Um darauf schnellstmöglich reagieren zu können und damit weiteren Schaden von den Menschen abzuwenden, ist eine schnelle zielgerichtete medizinische Versorgung vonnöten.

Seit 1997 engagieren sich die Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke in der philippinischen Stadt Cebu, um elternlosen Kindern ein sicheres Zuhause zu geben. Das von der Albert-Schweitzer-Familienwerk Foundation Philippinen Inc. geführte Kinderdorf in Cebu-City hat sich seit seiner Gründung zu einem wichtigen Protagonisten der Kinder- und Jugendhilfe in Cebu entwickelt. Die Gründerin und Leiterin Martiniana Mercado setzt sich seit über 25 Jahren mit Herzblut und großem Engagement im Kinderdorf für jedes Kind ein, das Hilfe sucht. Die Sicherheit, die Gesundheit und die Förderung jedes einzelnen Kindes sind hier das Hauptanliegen. Damit die Kinder auch weiterhin in den bestmöglichen Bedingungen groß werden können, bedarf es stets weiterer Entwicklung.

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2025-11-24T12:10:36+00:00
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