NÄCHSTE SCHRITTE IN PLANUNG

Erste Ergebnisse aus Assessment-Reise nach Kiew

UKRAINE-HILFE WIRD FORTGESETZT

März 2023. Unser Einsatz in der Ukraine geht weiter: Auch zukünftig werden wir uns für die Leidtragenden des verheerenden Krieges engagieren. Um verschiedene Möglichkeiten der Hilfe gezielt zu eruieren, ist unser Vorstandsmitglied Hans Musswessels mit unserer Projektmanagerin Martha Marcinski vergangene Woche nach Kiew gereist. Ziel der Reise war es, erste Kontakte zu knüpfen, sich mit potenziellen Partnerorganisationen zu treffen, einen Blick auf deren Infrastruktur zu werfen und in weiterführenden Gesprächen die nächsten Schritte zu erörtern. Im Fokus standen sowohl die kurzfristige Hilfe – also Planung und Umsetzung von Projekten für dieses Jahr – als auch die langfristige und nachhaltige Unterstützung der Menschen in der Ukraine.

Es war die erste Assessmentreise nach unserem Großprojekt im letzten Jahr. Erst vor wenigen Tagen sind Martha und Hans wohlbehalten zurückgekehrt – mit konkreten Ergebnissen im Gepäck. Geplant ist erstmalig eine Zusammenarbeit mit lokalen Partnern in der Ukraine, um noch effizienter, aber vor allem noch nachhaltiger arbeiten zu können. Großen Bedarf gibt es etwa in den Bereichen Ernährung, Medizin und Traumaverarbeitung. „Wir haben bereits ein Projekt zur Ernährungssicherung mit zwei ukrainischen Organisationen angestoßen“, berichtet Hans. Daran wird nun entsprechend weitergearbeitet.

Es gab und gibt viele Katastrophen auf dieser Welt – nichtsdestotrotz hat unser Team auf der Reise festgestellt, dass unsere Hilfe in der Ukraine mehr denn je gebraucht wird. Das Ausmaß der Zerstörung und die Verzweiflung der Menschen in den besonders von Kriegshandlungen betroffenen Gebieten haben Martha und Hans tief erschüttert. Daher wollen wir den Umfang der Hilfe nun erweitern und die Unterstützung auf lange Sicht anlegen. Auch die Möglichkeit, ein lokales Büro in Kiew zu etablieren, fassen wir ins Auge. Noch weiß keiner, wann es zu einem Ende dieses schrecklichen Krieges kommen wird. Aber auch dann wollen wir uns bei der riesigen Aufgabe des Wiederaufbaus positionieren. Dafür ist es wichtig, langfristig zu denken und die notwendigen Strukturen schon jetzt zu schaffen.

Die LandsAid-Ukraine-Projekte werden unterstützt durch Aktion Deutschland Hilft. LandsAid ist seit 2012 Mitglied in dem Bündnis von Hilfsorganisationen.

Zugehörige Beiträge

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Unser Ausgaben und Einnahmen werden regelmäßig vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) überprüft. Es bescheinigt uns seit 2009 regelmäßig eine ordnungsgemäße Verwendung der Spendengelder, weshalb wir zum Tragen des entsprechenden Siegels berechtigt sind.

Ein Ende des Krieges in der Ukraine ist nicht in Sicht. Mehr denn je benötigen die Menschen dort unsere Hilfe – vor allem in den Bereichen Ernährung, Medizin und Trauma-Verarbeitung. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir weiterhin helfen können!

Mehr als ein Jahr ist seit dem russischen Angriff auf die Ukraine vergangen – und noch immer tobt ein Krieg, der seit dem 24. Februar 2022 zu unzähligen Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat. Nur wenige Tage nach Kriegsbeginn startete die Hilfsorganisation LandsAid ihren Einsatz nahe Radymno an der polnisch-ukrainischen Grenze. Stand zunächst die Notversorgung der geflüchteten Menschen in der Grenzregion im Vordergrund, richtete LandsAid den Fokus nach dem Nachlassen der Flüchtlingsströme auf die Lieferung und Weiterverteilung von Hilfsgütern in die Ukraine selbst. Schon bald war mithilfe lokaler Partner und Helfer aus Polen und der Ukraine ein gut funktionierendes Logistiksystem aufgebaut. Von Radymno aus wurden seitdem regelmäßig dringend benötigte Waren an verschiedene Standorte in der Ukraine geliefert und von dort aus im ganzen Land verteilt. Bis zum Ende letzten Jahres wurden fast 220 Hilfstransporte durchgeführt und rund 430 Tonnen humanitäre Hilfsgüter verteilt. Insgesamt konnten in den Projektregionen in der Ukraine und in der Grenzregion Polens rund 225.000 Menschen mit den Hilfsmaßnahmen erreicht werden.

Ihr Ansprechpartnerin

Sabine Sakals

  • +49 8191 4287 832

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2023-03-30T08:11:38+00:00
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