KENIA – WASSERVERSORGUNG ALS EXISTENZSICHERUNG

„Water for Life“: Ein weiteres, nachhaltiges Wasserversorgungsprojekt läuft an.

Water for Life: Neues Projekt in Kenia

März 2023: Wasser ist die wichtigste Ressource allen Lebens auf der Erde – daran erinnert seit 1992 am 22. März der Weltwassertag der Vereinten Nationen. Leider ist das wertvolle Gut aber für viele nicht selbstverständlich. Milliarden von Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Wasser, Millionen leiden unter Wasserknappheit. Hungersnöte und gesundheitliche Probleme aufgrund mangelnder Hygiene sind die Folgen. Dramatisch verschärft wird die Situation durch die Klimakrise.

Anlässlich des Weltwassertages möchten wir Euch unser Projekt „Water for Life“ in Kenia vorstellen, mit dem wir bereits in den Startlöchern stehen. Gemeinsam mit unserem lokalen Partner, der Organisation CIVS Centre for International Voluntary Service, planen wir im Bezirk Kisumu im Westen von Kenia ein weiteres „Bohrloch-Projekt“. Schon 2019 haben wir ein ähnliches Projekt in der Region Awach realisiert, das sehr erfolgreich war – nun soll eine solche „Wassergewinnungs-Anlage“ auch in Nyakach errichtet werden.

Kisumu zeichnet sich durch lange Trockenheitsperioden im Wechsel mit kurzen, starken Regenzeiten und Überflutungen aus. Der ausgedörrte Boden kann die plötzlichen Wassermassen nicht gut aufnehmen. Der Klimawandel verschärft zunehmend diese Wetterextreme. Die traditionelle Hauptnahrungspflanze ist Mais, der aber nur in einer einzigen Saison im Jahr angebaut werden kann. Wenn die Regenfälle ausbleiben – was häufig der Fall ist – bleiben auch die Ernten aus und die Menschen geraten schnell in eine katastrophale Spirale von Hunger und Armut.

Das derzeitige Wassersystem versorgt bisher nur ein kleines Gebiet des weitläufigen Kisumu-Bezirks. Die Bewohnerinnen und Bewohner in den entlegenen Dörfern um Nyakach jedoch sind bisher unterversorgt und daher von Dürren besonders hart betroffen. Gemeinsam richten wir daher ein weiteres Wasserversorgungsprojekt ein, das auf die Bedürfnisse vor allem einkommensschwacher und abgelegener Dörfer eingeht.

Oberstes Ziel ist dabei die Verbesserung der Ernährungssicherheit. Geplant ist, ein tiefes Erdloch zu bohren, um dauerhaft Wasser für den häuslichen und landwirtschaftlichen Gebrauch zu gewinnen. Dieses Bohrloch-Reservoir soll das Wasser zentral zur Verfügung stellen. Über solarbetriebene Pumpen wird das Wasser auf einen Turm gepumpt und von dort über Pipelines an verschiedene Wasserstellen verteilt. Zusammen mit dem Regenspeicher wird somit immer genug Wasser da sein, um die Felder bewirtschaften und frisches Trinkwasser abfüllen zu können. Auch der Bau eines Kiosks ist geplant, von dem die Anwohnerinnen und Anwohner dann gegen eine geringe Gebühr Wasser beziehen können.

Wenn die Versorgung mit ausreichend Wasser sichergestellt ist, haben die Gemeindemitglieder mehr Zeit für die Erzeugung von Nahrungsmitteln und die Erzielung von Einkommen durch andere landwirtschaftliche Aktivitäten wie etwa im Bereich Gartenbau, Obstanbau, Geflügel-, Milchziegen und Schafzucht. Gegebenenfalls haben sie sogar die Möglichkeit, eigenständig kleine Unternehmen gründen. Die begünstigten Haushalte können damit nicht nur für ihre eigenen Familienmitglieder sorgen, sondern sind auch daran beteiligt, die Lebenssituation anderer zu verbessern.

Zudem soll die lokale Gemeinschaft mobilisiert werden: Gesundheitshelfer und Haushaltsvertreter der Gemeinden werden ermittelt und in Workshops geschult – etwa in den Bereichen Wassernutzung, -verschmutzung und -aufbereitung, sanitäre Einrichtungen und Hygiene.

Mindestens 450 Vertreterinnen und Vertreter gefährdeter, abgelegener und einkommensschwacher Haushalte in Nyakach können mit den Workshops erreicht werden, mehr als 2.500 Einwohnerinnen und Einwohner werden Zugang zu sauberem Wasser haben. Der Fokus liegt dabei besonders auf Frauen, Jugendlichen und Menschen mit Behinderungen.

Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, durch verschmutztes Wasser übertragene Krankheiten zu reduzieren. Auch die Kosten für Wasser und damit die Lebenshaltungskosten sollen sinken. Über all dem steht natürlich das wichtigste Ziel: dass es künftig ausreichend sauberes Wasser in Reichweite von Haushalten und landwirtschaftlichen Betrieben geben wird. Damit können Nahrungssicherheit und Hygiene sowie schließlich auch der Wohlstand und die Lebensqualität in der Region nachhaltig gesteigert werden.

Das Projekt wird gefördert von Aktion Deutschland Hilft (ADH). LandsAid ist seit 2012 Mitglied in dem Bündnis der Hilfsorganisationen.

Zugehörige Beiträge

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Unser Ausgaben und Einnahmen werden regelmäßig vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) überprüft. Es bescheinigt uns seit 2009 regelmäßig eine ordnungsgemäße Verwendung der Spendengelder, weshalb wir zum Tragen des entsprechenden Siegels berechtigt sind.

Wie in vielen anderen Gebieten in Kenia zeichnet sich auch Kisumu durch lange Trockenheitsperioden im Wechsel mit kurzen, starken Regenzeiten und Überflutungen aus. Der ausgedörrte Boden kann die plötzlichen Wassermassen nicht gut aufnehmen. Der Klimawandel verschärft zunehmend diese Wetterextreme. Wenn die Regenfälle ausbleiben – was häufig der Fall ist – bleiben auch die Ernten aus und die Menschen geraten schnell in eine katastrophale Spirale von Hunger und Armut.

Wir wollen helfen, indem wir unabhängig vom Wetter die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser sicherstellen. So kann auch die Ernährung der Menschen in Kisumu langfristig gesichert und ein besserer Hygienestandard gewährleistet werden. Helfen auch Sie durch Ihre Spende, den Lebensstandard der Menschen in Kenia langfristig und nachhaltig zu verbessern!

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Falls Sie dennoch sofort eine Zuwendungsbestätigung wünschen, geben Sie uns bitte Bescheid, damit wir diese zuschicken können.

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2023-03-29T09:15:48+00:00
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