Wieder sauberes Wasser

LandsAid-Projekt zur Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung an der St. Paul Schule im Süden Haitis

Verbesserung der Versorgungslage

Oktober 2023 – Gemeinsam mit unserem lokalen Partner, der Fondation St.-Luc Haiti, haben wir ein Projekt zur Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung an der St. Paul Schule in St-Louis du Sud gestartet.

Die bisherige Versorgungsanlage wurde durch das verheerende Erdbeben vom 14. August 2021 fast komplett zerstört. Auch der Brunnen, der die Anlage versorgte, ist verschüttet. Eine Reparatur ist kaum möglich – daher muss eine Neubohrung zur Wiederherstellung erfolgen. Das ist immens wichtig, denn sowohl Kinder als auch Lehrerschaft und die Anwohnerinnen und Anwohner in der Umgebung sind von der Anlage abhängig. Sie sind täglich auf sauberes Trinkwasser angewiesen.

An die Wasserversorgungsanlage ist nicht nur die St. Paul-Schule der Fondation St. Luc angeschlossen, sondern auch eine Community-Klinik der Fondation, die sich auf dem Schulgelände befindet. Weiterhin läuft eine Verteilungsstelle für die lokale Bevölkerung über die Anlage. Rund 400 Schülerinnen, Schüler und Schulpersonal sowie Patienten und Personal der benachbarten St. Paul-Klinik werden von dem Projekt profitieren. Inklusive der Gemeindemitglieder, auch der umliegenden Dörfer, werden insgesamt circa 15.000 Menschen erreicht.

Bis die Versorgung starten kann, ist jedoch noch viel zu tun – die Arbeiten haben gerade erst begonnen. Aus dem zerstörten Brunnen wird die Rohrleitung entfernt und ein neuer Brunnen in bis zu 150 Metern Tiefe gebohrt. Anschließend werden neue Rohre eingebaut und Unterwasserpumpen installiert. Auch eine Wasservorbereitungsanlage wird gebaut und eingerichtet. Nachdem Tests zur Prüfung der Wasserqualität durchgeführt worden sind, können die Anschlussarbeiten der Anlage an der Schule, der Klinik und an zwei Wasserverteilungsstellen beginnen.

Die Wasseranlage wird schließlich an eine solare Stromversorgung der Schule angeschlossen. Zwei Wassertanks mit jeweils 500 Gallonen Kapazität werden installiert, um die Verteilungsstellen zu versorgen.

Wenn Bau und Installationen abgeschlossen sind, werden Schulungen des Schul- und Klinikpersonals durchgeführt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen lernen, wie man das neue Trinkwassersystem bestmöglich nutzt und wartet. Ein „Wassermanagement-Komitee“, bestehend aus Personal von Schule und Klinik sowie aus Community-Mitgliedern, ist für den Betrieb der Anlage verantwortlich. Zudem informieren die Mitglieder des Komitees die Schülerinnen und Schüler der St. Paul-Schule zu Bedeutung und Nutzung des Trinkwassers. Auch in der benachbarten Klinik werden Schulungen zum Thema Wasser, Hygiene und Krankheitsprävention angeboten.

Die Kosten für die Brunnenbohrung und Installation der Pumpe sowie des lokalen Personals werden von der Fondation St. Luc übernommen. LandsAid unterstützt bei Bau, Ausstattung und Installation des Trinkwassersystems und finanziert die Schulungen.

Das Projekt wird unterstützt durch Aktion Deutschland Hilft. LandsAid ist seit 2012 Mitglied in diesem Bündnis von Hilfsorganisationen.

 

 

Zugehörige Beiträge

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Unser Ausgaben und Einnahmen werden regelmäßig vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) überprüft. Es bescheinigt uns seit 2009 regelmäßig eine ordnungsgemäße Verwendung der Spendengelder, weshalb wir zum Tragen des entsprechenden Siegels berechtigt sind.

Auch mehr als zwei Jahre nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti ist die Versorgungslage im Süden des Landes weiterhin schlecht. Helfen Sie uns dabei, die Kinder der St. Paul Klinik sowie die Menschen in der Umgebung mit sauberem Trinkwasser zu versorgen.

Am 14. August 2021 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,2 den Südwesten Haitis. Das Beben ereignete sich im Departement Nippes, etwa 125 km westlich der Hauptstadt Port-au-Prince. Zwei Tage später zog das tropische Tief Grace über Haiti hinweg und verursachte Überschwemmungen und Erdrutsche.

Das Erdbeben hat die gesamte südliche Halbinsel des Landes stark getroffen. Die schon ohnehin prekäre Infrastruktur wurde stark zerstört. Die Wasserversorgung in der ganzen südlichen Region hat erhebliche Schäden erlitten. Die US-amerikanische Organisation Water for Life, die seit Jahren in der Region tätig ist, kam nach Begutachtung des Standortes St-Louis-du-Sud zu der Erkenntnis, dass infolge des Erdbebens fast alle Brunnen in der Region verschüttet worden sind. Eine Reparatur ist in den seltensten Fällen möglich, stattdessen muss eine Neu-Bohrung erfolgen.

Die Anlage wird ehrenamtlich von Eltern der Schulkinder betrieben, sowie vom Maintenance Personal der Schule und der Klinik. Aufgrund der solaren Stromversorgung der Schule, kann auch die Wasseraufbereitungsanlage ohne hohe Folgenkosten betrieben werden.

Die Fondation St. Luc arbeitet eng mit unserem langjährigen Partner nph Haiti zusammen, ist jedoch eigenständig und unabhängig.

 

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