„BACK TO SCHOOL“ . IMPRESSIONEN AUS UNSERER MOBILEN SCHULE

Eindrücke aus unserem Bildungsprojekt für syrische Flüchtlingskinder

Mobile Schule für syrische Flüchtlingskinder

März 2023: Impressionen aus unserem „Back-to-school“-Projekt: Unsere Schulprojekt „Zurück in die Schule“, das wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Imece in den inoffiziellen Flüchtlingscamps rund um Izmir durchführen, läuft erfolgreich – und kommt sehr gut an. Während eines Zeitraums von zwei Jahren fährt ein professionell ausgebildetes Pädagogik-Team von Camp zu Camp und bietet den syrischen Flüchtlingskindern vor Ort mobile Lerneinheiten und ein Programm für soziale Bildung an, das die spätere Integration ins türkische Schulsystemerleichtern soll. Etwa 300 Kinder profitieren insgesamt von diesem Projekt.

Unterstützt wird das LandsAid-Bildungsprojekt vom Bündnis Aktion Deutschland Hilft, von der Landsberger Organisation Claus-Peter Reisch Hilfe für Menschen in Not gGmbH sowie der Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks Sternstunden e. V.

Fast 150.000 syrische Flüchtlinge leben in den sogenannten „wilden“ Camps rund um die Millionenstadt – sie sind nicht registriert, werden von der türkischen Regierung allenfalls geduldet. 75 Prozent davon sind Frauen und Kinder. Viele der syrischen Kinder gehören der Dom-Minderheit an – einer Ethnie, die von jeher mit Diskriminierung und Ausgrenzung zu kämpfen hat. Die Flucht in die Türkei hat ihre Situation nochmals verschärft. Oft gehen Dom-Kinder nicht in die Schule – entweder, weil sie aufgrund von Armut selbst arbeiten müssen oder weil sie von anderen Kindern in der Schule diskriminiert werden.

Zugehörige Beiträge

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Die UNO-Flüchtlingshilfe ist der nationale Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Bereits seit 1980 unterstützt sie dessen Hilfsprogramme für Flüchtlinge in aller Welt. In ihrer Spendenverwendung handelt sie stets seriös und effizient. Dies wird ihr mit dem Spendensiegel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bescheinigt.

Viele aus Syrien geflüchtete Familien leben seit Jahren ohne Perspektive in den sogenannten wilden Camps rund um Izmir.

Mit unseren Projekten dort wollen wir helfen, vor allem den vielen Frauen und Kindern eine reale Chance auf Integration und eine Zukunft zu schaffen.

Dazu brauchen wir die Unterstützung unserer Spender. Helfen Sie uns mit Ihrem Beitrag, unsere Projekte unter den Geflüchteten bei Izmir fortsetzen und weiter planen zu können.

Schon zu Friedenszeiten sahen sich die Dom in Syrien massiver Diskriminierung ausgesetzt, sei es durch syrische Behörden, durch die Polizei, im Arbeitsleben oder in der Schule. Nach Ausbruch des Bürgerkrieges verschlechterte sich ihre Situation nochmals erheblich. Viele flohen zunächst innerhalb Syriens, andere direkt in die Nachbarländer – die meisten in die Türkei. Hier erhofften sie sich, dass Lebensbedingungen und Arbeitsmöglichkeiten besser würden. Für Dom-Flüchtlinge gestaltet sich jedoch die Situation noch dramatischer, da sie nicht nur gegenüber türkischen Arbeitsuchenden, sondern auch gegenüber anderen Flüchtlingen aus Syrien benachteiligt und oft nur dann eingesetzt werden, wenn ein akuter Mangel an Arbeitskräften besteht.

Etwa die Hälfte aller Geflüchteten aus Syrien sind Kinder und Jugendliche. Viele von ihnen leiden an posttraumatischen Belastungsstörungen, die sich in dauerhaften Angstzuständen, aggressivem Verhalten oder auch Lethargie bis hin zu Apathie äußern. Bei Dom-Kindern kommt hinzu, dass sie oft mangelernährt sind und häufig nicht die Schule besuchen – entweder, weil sie aufgrund von Armut selbst arbeiten müssen, oder weil sie von den anderen Kindern in der Schule diskriminiert werden. Eines der größten Probleme für die Integration der Kinder in das türkische Schulsystem ist der nomadische Lebensstil der Dom-Minderheit. Dadurch, dass diese Gruppe häufig ihren Aufenthaltsort wechselt, ist eine regelmäßige Beschulung der Kinder besonders schwer.

Die Organisation Imece (deutsch: gemeinsam ausgeführte Arbeit) wurde 2016 ins Leben gerufen und ist seit dem ersten Gründungstag in der Dom Flüchtlingsgemeinde, die in der Region Izmir lebt, aktiv. Seit dieser Zeit führt die Organisation wöchentliche Lebensmittelverteilungen, Verteilungen von Hygienepaketen sowie Ausbildungs- oder Bildungsprojekte für Frauen und Kinder durch. Bildung für Kinder wurde bisher ausschließlich von Freiwilligen ohne professionellen Hintergrund vermittelt. Allein dadurch konnten bisher schon 83 Kinder in das reguläre Schulsystem der Türkei integriert werden. Mit dem aktuellen Projekt soll eine Professionalisierung erreicht und damit noch mehr Kindern eine Schulbildung ermöglicht werden.

LandsAid arbeitet seit Januar 2021 mit Imece zusammen und hat in dieser Zeit bereits mehrere Projekte erfolgreich umgesetzt (z.B. Lebensmittelverteilung, Verteilung von Hygienesets, ein Kälteprojekt mit der Verteilung von Öfen).

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