Zwei Familien im Jemen

Zwei Familien aus Sanaa freuen sich über die LandsAid-Lebensmittelpakete

Die Geschichten von Yaha, Thikra und Hayah

Oktober 2023: Yaha und seine Frau Thikra haben fünf Kinder. Gemeinsam leben alle Sieben in Sanaa, der Hauptstadt des Jemen. Sie sind Flüchtlinge im eigenen Land, mussten wegen der nicht enden wollenden Kampfhandlungen ihr Zuhause verlassen. Nun wohnen sie in einem sehr kleinen Haus mit nur zwei Zimmern und monatlichen Mietkosten von etwa 75 Euro. „Ich koche immer vor der Haustür, weil mein Mann als Sammler und Verkäufer von Plastikflaschen arbeitet und nur etwa vier Euro pro Tag verdient“, berichtet Thikra. Das reicht nicht aus, um ein größeres Haus mit einer Küche zu mieten.“

 

Yaha habe Probleme mit seiner Gesundheit, erzählt er. Das hindere ihn daran, tagsüber lange zu arbeiten. Es sei nicht leicht für alle, ständig fehle es an Geld und dadurch mangele es an ausreichend Nahrung. Kürzlich, so sagt er, habe es einen Lichtblick gegeben. Nämlich als seine Familie ein LandsAid-Lebensmittelpaket erhalten hat, das ihm das Team unseres Projektpartners Human Needs Development (HND) zugeteilt hat. Ein solches Paket besteht aus Mehl, Hülsenfrüchten, Pflanzenöl und Zucker. „Wir haben uns wirklich sehr gefreut, als wir erfahren haben, dass wir mit Nahrungsmitteln unterstützt werden“, so Yaha. „Das Paket, das wir bekommen haben, deckt einen großen Teil des täglichen Bedarfs meiner Familie“, meint er. Bei sieben Mitgliedern reiche das für etwa einen Monat.

„Ich danke allen Spenderinnen und Spendern, dass sie uns helfen, etwas zu essen zu bekommen. Das bedeutet uns viel und erleichtert unser Leben zumindest für eine gewisse Phase enorm“, betonen er und seine Frau Thikra.

Hayah ist eine junge Witwe, die mit ihren zwei Töchtern und ihrem Sohn im Bezirk Bani Al-Harith in Sanaa lebt. Sie haben ein kleines Haus mit zwei Zimmern und zahlen monatlich etwa 70 Euro Miete.

„Ich arbeite in einem Lebensmittelladen in der Nähe meines Hauses und verdiene mit meiner Arbeit etwa 100 Euro im Monat“, erzählt die Mutter. „Die Bedürfnisse meiner Kinder kann ich nicht erfüllen, weil ich mir das einfach nicht leisten kann. Auch für Lebensmittel reicht das Geld nicht aus. Mehr als eine Mahlzeit pro Tag kann ich meinen Kindern nicht geben“, bedauert sie.

„Aber in den letzten Wochen haben meine Kinder drei kleine Mahlzeiten pro Tag bekommen, weil wir ein Lebensmittel-Hilfspaket von LandsAid bekommen haben“, sagt Hayah. Die ganze Familie sei sehr dankbar für die Unterstützung. Dass so etwas möglich ist, mache Mut und gebe Hoffnung.

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Unser Ausgaben und Einnahmen werden regelmäßig vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) überprüft. Es bescheinigt uns seit 2009 regelmäßig eine ordnungsgemäße Verwendung der Spendengelder, weshalb wir zum Tragen des entsprechenden Siegels berechtigt sind.

So wie für Yaha, Thikra und Hayah ist es für viele andere Menschen auf der Welt leider nicht selbstverständlich, regelmäßig etwa zu essen und zu trinken zu bekommen. Durch Dürre, gewaltsame Konflikte oder Naturkatastrophen sind sie in noch größerer Not. Die Auswirkungen des Klimawandels spüren wir gerade von Jahr zu Jahr stärker. Diejenigen, denen es ohnehin schlecht geht, trifft es meist am härtesten. Helfen Sie uns weiterhin dabei, die Menschen im Jemen zu unterstützen. Vielen Dank!

Die Menschen im Jemen sind in einer katastrophalen Lage und kämpfen im Krieg täglich ums Überleben. Durch Binnenflucht, Zerstörung der Infrastruktur und Wegfall des Arbeitsmarktes ist es ihnen nicht möglich, sich selbst zu versorgen. Sie haben kaum Zugang zu Nahrung oder Wasser. Fast 20 von 28 Millionen Menschen im Jemen sind bereits jetzt von akuter Nahrungsunsicherheit betroffen. Mehr als zehn Millionen Menschen droht der Hungertod. Etwa 130 Kinder sterben laut Unicef im Jemen jeden Tag an Unterernährung, 90 Prozent der Familien im Jemen sind auf eine Form von humanitärer Hilfe angewiesen. Nicht zuletzt durch den Krieg in der Ukraine steigen die Preise für Lebensmittel Tag für Tag, viele Menschen haben schon lange keinen Lohn mehr ausgezahlt bekommen.

Das Projekt wird unterstützt durch Aktion Deutschland Hilft. LandsAid ist seit 2012 Mitglied in dem Bündnis von Hilfsorganisationen.

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